Spanien-GP: Ab 2027 in Barcelona oder in Madrid?

Fernando Alonso und Carlos Sainz sagen, was sie von einem GP in Madrid halten
Die Regierung von Madrid bemüht sich schon seit längerer Zeit um einen Formel-1-Besuch, und im vergangenen Sommer hatte der spanische Politiker Enrique Lopez den Wunsch nach einem GP in der Hauptstadt auch in einem Brief an Formel-1-CEO Stefano Domenicali geäussert.
Ein Wechsel des Austragungsortes für den Spanien-GP ist frühestens ab 2027 möglich, denn die Organisatoren am Circuit de Barcelona-Catalunya verfügen über einen Vertrag, der die GP-Ausrichtung vor den Toren der Metropole bis und mit 2026 garantiert.
Dass in Spanien wie schon von 2008 bis 2012 gleich zwei Formel-1-Rennen stattfinden (damals waren die GP-Stars auch in Valencia unterwegs), ist angesichts des grossen Interesses an der Formel 1 auf der ganzen Welt und auch mit Blick auf die Aussagen der Formel-1-Verantwortlichen eher unwahrscheinlich. Denkbar wäre, dass Barcelona und Madrid sich die Austragung teilen.
Was sagen die spanischen GP-Stars zu diesem Thema? Fernando Alonso erklärte bei «Sky Sports F1»: «Ich kenne die Pläne nicht, und die Entscheidung, ob Madrid in Frage kommt, muss die Formel 1 treffen. Ich fahre gerne in Barcelona und auch in Madrid – sollte ich 2026 und 2027 noch dabei sein. Wenn nicht, dann schaue ich mir das Ganze im TV an und es macht dann auch keinen Unterschied für mich.»
Sein Landsmann Carlos Sainz sieht es ähnlich entspannt. Er sagt: «Ich kann nur sagen, dass ich alles unternehmen werde, um sicherzustellen, dass der Spanien-GP im Kalender bleibt – ganz egal, wo er stattfindet. Ich denke, Barcelona leistet hervorragende Arbeit und ich komme seit vielen Jahren gerne immer wieder hierher. Ich muss mich etwas genauer mit den Plänen in Madrid auseinandersetzen, aber ich werde auf jeden Fall die Organisatoren des Spanien-GP unterstützen, ob beim Design der Rennstrecke oder bei einer anderen Angelegenheit.»
Der 28-Jährige aus Madrid glaubt nicht, dass beide Austragungsorte gleichzeitig im WM-Kalender sein werden: «Ich denke nicht, dass irgendjemand das beabsichtigt, vor allem, wenn man sich anschaut, wo die Formel 1 in den letzten Jahren hinsteuerte und welche neuen Horizonte sich in den USA und anderswo eröffnet haben. Ich glaube, zwei Rennen in Spanien sind derzeit kein Thema.»
Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:57,860 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +24,090 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +32,389
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +35,812
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +45,698
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:03,320 min
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:04,127
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:09,242
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:11,878
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:13,530
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,419
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:15,416
13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
WM-Stand (nach 7 von 22 Rennen)
Fahrer
01. Verstappen 170 Punkte
02. Pérez 117
03. Alonso 99
04. Hamilton 87
05. Russell 65
06. Sainz 58
07. Leclerc 42
08. Stroll 35
09. Ocon 25
10. Gasly 145
11. Norris 12
12. Hülkenberg 6
13. Piastri 5
14. Bottas 4
15. Zhou 4
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. De Vries 0
20. Sargeant 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 287 Punkte
02. Mercedes 152
03. Aston Martin 134
04. Ferrari 100
05. Alpine 40
06. McLaren 17
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 68
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1