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Daniel Ricciardo in Ungarn 13.: «Glück im Unglück»

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Der Australier Daniel Ricciardo ist bei seiner Rückkehr als GP-Stammfahrer beim Grossen Preis von Ungarn auf Rang 13 gelandet. Der AlphaTauri-Fahrer weiss nicht so recht, ob er sich freuen oder ärgern soll.

Daniel Ricciardo startete von Rang 13 und kam auf Platz 13 ins Ziel. Der achtfache GP-Sieger hatte sich vor seiner Formel-1-Rückkehr bei AlphaTauri kein bestimmtes Ziel gesetzt, «jedenfalls keines, das an eine Platzierung gebunden ist».

Welche Zwischenbilanz zieht der achtfache GP-Sieger am Abend nach dem Ungarn-GP? «Das ganze Wochenende ist positiv, ich habe gemerkt, was mir alles gefehlt hat im vergangenen halben Jahr, und ich habe tüchtig Selbstvertrauen getankt.»

«In Kurve 1 wurde ich angeschubst (von Alfa Romeo-Fahrer Guanyu Zhou, M.B.), daraufhin fiel ich weit zurück. Danach blieb ich ein wenig im Verkehr stecken.»

«Als ich frei fahren konnte, fand ich einen guten Rhythmus, und von da an war ich mit meinem Rennen ganz happy. Unser Tempo war nicht so übel. Wir hatten einfach nicht so viel Glück. Auf der anderen Seite – ich hätte leicht in der ersten Kurve neben der Bahn liegen können, also hatte ich vielleicht in jener Szene sogar Glück im Unglück.»

«Gut ist: Ich konnte 70 Rennrunden fahren und sehr viel über dieses Auto lernen. Ich habe mir an diesem Wochenende sehr viele Details gemerkt, die ich beim kommenden GP-Wochenende in Belgien besser machen will. Dennoch ist mein Fazit positiv.»

Claudio Balestri, Chefingenieur bei AlphaTauri, ergänzt: «Wir haben die Strategie geteilt. Wir schickten Yuki Tsunoda auf der weichsten Mischung ins Rennen und Daniel auf der mittelharten. Mit Yuki gab es dann einen frühen Stopp und den Wechsel auf die harten Reifen. Bei Daniel wechselten wir später auf hart, bevor wir ihn früher hereinholten für mittelharte Reifen, um ihm auf der Bahn freie Fahrt zu geben – was er voll ausgenutzt hat.»

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:38:08,634 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +33,731 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +37,603
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +39,134
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:02,572 min
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:05,825
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:10,317
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1:11,073
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:15,709
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
11. Alex Albon (T), Williams, +1
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Logan Sargeant (USA), Williams, +3*
Out
* Sargeant ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollisionsschäden
Pierre Gasly (F), Alpine, Aufhängungsschaden

WM-Stand (nach 11 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 281 Punkte
02. Pérez 171
03. Alonso 139
04. Hamilton 133
05. Russell 90
06. Sainz 87
07. Leclerc 80
08. Norris 60
09. Stroll 45
10. Ocon 31
11. Piastri 27
12. Gasly 16
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Nyck de Vries (NL) 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 452 Punkte
02. Mercedes 223
03. Aston Martin 184
04. Ferrari 167
05. McLaren 87
06. Alpine 47
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

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