MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fred Vasseur (Ferrari): «Ein guter Schritt nach vorn»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur: «Es war etwas chaotisch und keiner weiss genau, wo er steht»

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur: «Es war etwas chaotisch und keiner weiss genau, wo er steht»

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur war die Freude über das Qualifying-Ergebnis auf dem Circuit de Spa-Francorchamps anzusehen. Der Franzose erklärte: «Es war eine sehr gute Session, wenn man Max Verstappen ausser Acht lässt.»

Die beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz schafften es im Qualifying zum Belgien-GP am Sonntag locker ins Q3. Der Spanier drehte die zweitschnellste Q2-Runde, sein Teamkollege landete direkt hinter ihm. Im Kampf um die Top-10-Startplätze war dann Leclerc der schnellere der beiden Ferrari-Stars. Er drehte die zweitschnellste Runde hinter Max Verstappen, der in einer eigenen Liga unterwegs war.

Doch obwohl der Red Bull Racing-Pilot mehr als acht Zehntel schneller blieb als der Monegasse, wird er den GP in Belgien nicht von der Pole in Angriff nehmen können. Denn wegen eines Getriebewechsels, der das erlaubte Kontingent überschreitet, wird er beim Start am Sonntag von Startplatz 6 losfahren müssen. Leclerc rückt auf die Pole vor und sein Teamkollege, der im Qualifying der Fünftschnellste war, fährt als Vierter aus der zweiten Startreihe los.

Vasseur erklärte zufrieden: «Es war eine sehr gute Session, wenn man Max Verstappen ausser Acht lässt. Er flog regelrecht. Aber wir haben einen guten Schritt nach vorne gemacht. Wir hatten keine Zeit, das Auto abzustimmen. Im ersten Training fuhren wir auf den Regenreifen, im Qualifying dann zunächst auf den Intermediates und schliesslich auf den Slicks.»

«Es war etwas chaotisch und keiner weiss genau, wo er steht, aber da geht es allen gleich. Es ist auf jeden Fall besser, vorne zu starten. Aber bei den Top-Speeds gab es grosse Unterschiede, das bedeutet, dass die Teams verschiedene Strategien für den Samstag und Sonntag gewählt haben. Und jetzt müssen wir erst einmal schauen, was das Wetter macht», fügte der Franzose an.

Qualifying, Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:46,168 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:46,988
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:47,045
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:47,087
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:47,152
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:47,365
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:47,669
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:47,805
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:47,843
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:48,841
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:53,148
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:53,671
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:54,160
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:54,694
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:56,372
16. Alex Albon (T), Williams, 2:00,314
17. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 2:00,832
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 2:01,535
19. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, 2:02,159
20. Nico Hülkenberg (D), Haas, 2:03,166

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