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Charles Leclerc (3.): Wieso Ferrari noch schwächelt

Von Mathias Brunner
Kurz nach dem Start: Charles Leclerc noch in Führung

Kurz nach dem Start: Charles Leclerc noch in Führung

​Rang 3 für Ferrari-Fahrer Charles Leclerc beim Belgien-GP auf dem Circuit de Spa-Francorchamps. Der Monegasse zeigt in den Ardennen eine starke Leistung: «Aber gegen Red Bull Racing ist nichts zu machen.»

Circuit de Spa-Francorchamps in Belgien: Charles Leclerc fährt auf dem tückischen Ardennenkurs zum dritten Platz, es ist sein 27. Podestplatz in der Formel 1 (gleich viele wie Bruce McLaren und Ralf Schumacher).

Bemerkenswert: Schon beim Sprint-Wochenende von Baku wurde Charles Dritter, es ist sein insgesamt dritter Podestplatz in der GP-Saison 2023 (mit dem zweiten Rang in Österreich).

Der 25-jährige Monegasse, der 2019 hier den ersten von fünf GP-Siegen erzielt hatte, erzählt über sein Rennen: «Was unser Tempo angeht, so dürfen wir mit diesem Wochenende zufrieden sein. Und das habe ich in ein schönes Ergebnis umsetzen können.»

«Leider war es uns als Mannschaft nicht möglich, mehr Punkte zu erobern, weil Carlos Sainz wohl an Oscar Piastri geriet und dann aufgeben musste.»

«Wir haben in den vergangenen Wochen Fortschritte erzielt, aber wenn ich mir den Abstand zu Max Verstappen ansehe, dann weiss ich auch dass wir noch sehr viel Arbeit vor uns haben, wenn wir Red bull Racing unter Druck setzen wollen.»

Leclerc kam 23,4 Sekunden hinter Verstappen ins Ziel.

Leclerc verfeinert: «Auf eine schnelle Runde sind wir nicht so weit von ihrem Auto entfernt, aber im Rennen können die ein Tempo anschlagen, das können wir einfach nicht mitgehen. Das hat auch viel mit Reifenverschleiss zu tun. Ihr Auto geht mit den Walzen einfach behutsamer um als die anderen Rennwagen. Da müssen wir besser werden.»

Gegen Schluss des Rennens wurde im Rückspiegel von Leclerc der Mercedes von Lewis Hamilton immer grösser. Charles erklärt: «Wir mussten ein wenig aufpassen, was den Spritverbrauch angeht. Mir war klar – wenn ich das schaffe, dann habe ich an rohem Speed genug Reserven, um Lewis hinter mir zu halten. Dann hat sich das Problem in Luft aufgelöst, denn Hamilton ist an die Box gekommen, um sich frische Reifen zu holen und zu versuchen, die beste Rennrunde zu fahren.»

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:30,450 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +22,305 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +32,359
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,671
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +56,184
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:03,101 min
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:13,719
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:14,719
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:19,340
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:20,221
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,084
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:25,191
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:35,441
14. Alex Albon (T), Williams, +1:36,184
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:41,754
16. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1:43,071
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:44,476
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:50,450
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Kollisionsschäden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints) 

Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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