Formel 1: Nächste Verstappen-Strafe kommt

Pierre Gasly (3.): «Fühlte sich nicht sicher an»

Von Vanessa Georgoulas
Pierre Gasly: «Ich war auf Position 6 unterwegs und konnte nichts erkennen»

Pierre Gasly: «Ich war auf Position 6 unterwegs und konnte nichts erkennen»

Pierre Gasly fuhr im Sprint auf dem Circuit de Spa-Francorchamps von Startplatz 6 auf Platz 3. Er freute sich über den Podestrang, sprach aber auch über die schwierigen Bedingungen, unter denen das Rennen stattfand.

Der Belgien-Sprint fiel wegen des schlechten Wetters verkürzt aus, die Fahrer starteten mit Verspätung ins knapp 100 km lange Rennen und absolvierten vier Formationsrunden, bevor sie loslegten. Pierre Gasly, der von Startplatz 6 losgefahren war, gehörte zu jener Gruppe von Piloten, die gleich an die Box abbogen, um ihre Regenreifen gegen einen Satz der Intermediates zu tauschen.

Dadurch rückte er auf den dritten Platz vor. Und diesen verteidigte der Franzose bis ins Ziel, erst gegen Sergio Pérez und später auch gegen Lewis Hamilton. «Es fühlt sich grossartig an, auf dem Podest zu sein. Ich gab alles, und ich sah, wie Hamilton näher kam. Ich konzentrierte mich aufs Fahren und darauf, eine saubere Runde nach der anderen abzuspulen. Das war nicht einfach, weil die Reifen abbauten, aber ich gab mein Bestes und das zahlte sich schliesslich aus», berichtete der Franzose.

Gasly übte aber auch Kritik, denn die Sicht war zu Beginn des Rennens wegen der starken Gischt sehr eingeschränkt. «Das Problem war schon die Sicht, die Gischt dieser Autos ist unglaublich stark, und sie verzieht sich auch nicht so schnell. Ich sah nicht einmal, was zehn oder zwanzig Meter vor mir war, selbst als wir alle dabei waren, die Reifen aufzuwärmen.»

«Ich war auf Position 6 unterwegs und konnte nichts erkennen», schilderte der Alpine-Pilot. «Ich kann mir vorstellen, wie schlecht die Sicht weiter hinten im Feld war. Man hofft einfach aufs Beste, aber es fühlte sich nicht sicher an. Als das Rennen endlich richtig losging, hoffte ich einfach, dass keiner Abfliegt oder in der Mitte der Geraden kollidiert, denn wir wissen, wie schlimm das ausgehen kann. Wären Oscar Piastri oder Max Verstappen in der Mitte der Geraden stehen geblieben, dann wäre ich ihnen direkt ins Auto gekracht. Es braucht nur einen Fahrer, der am falschen Ort strandet, da kann es sehr schnell sehr schief gehen», mahnte er.

Sprint, Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 24:58,433 min 02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +6,677 sec 03. Pierre Gasly (F), Alpine, +10,733 04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +12,648 05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +15,016 06. Lando Norris (GB), McLaren, +16,052 07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +16,575 08. George Russell (GB), Mercedes, +16,822 09. Esteban Ocon (F), Alpine, +22,410 10. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +22,806 11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +25,007 12. Alex Albon (T), Williams, +26,303 13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +27,006 14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +32,986 15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +36,342 16. Logan Sargeant (USA), Williams, +37,571 17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +37,827 18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +39,267 Out Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden Fernando Alonso (E), Aston Martin, Dreher

WM-Stand (nach 11 von 22 Rennen und Belgien-Sprint)

Fahrer
01. Verstappen 289 Punkte
02. Pérez 171
03. Alonso 139
04. Hamilton 135
05. Sainz 92
06. Russell 91
07. Leclerc 84
08. Norris 63
09. Stroll 45
10. Piastri 34
11. Ocon 31
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Nyck de Vries (NL) 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 460 Punkte
02. Mercedes 226
03. Aston Martin 184
04. Ferrari 176
05. McLaren 97
06. Alpine 53
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: Freude in Texas, Ärger in Mexiko

Von Dr. Helmut Marko
​Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko spricht in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne über ermutigende Leistungen beim USA-GP und die Ernüchterung eine Woche später in Mexiko.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 31.10., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 31.10., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 31.10., 04:30, ORF Sport+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Do. 31.10., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Do. 31.10., 05:25, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Do. 31.10., 05:30, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 31.10., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Do. 31.10., 07:50, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Do. 31.10., 12:30, ORF Sport+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Do. 31.10., 13:45, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C3010212015 | 5