MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Hülkenberg Letzter: Lösung liegt nicht auf der Straße

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Der Belgien-GP war für Nico Hülkenberg mal wieder ein Frustrennen. Nach dem letzten Platz freut sich der Deutsche auf die Sommerpause.

Nico Hülkenberg hat schon einen Plan, was er in der Sommerpause machen wird. Der Deutsche kann den Abstand von der Formel 1 nach den vergangenen Wochen ohne Frage gut gebrauchen.

«Ein bisschen entspannen» werde er, «Zeit mit Familie und Freunde verbringen und ein paar Bier trinken. Ein guter Mix aus allem.»

Sein Haas ist leider kein guter Mix mehr, auch in Spa war der 35-Jährige chancenlos. Er kam als 18. und Letzter ins Ziel, er war nach einem verpatzten Qualifying und dem Austausch einiger Teile aus der Boxengasse als Letzter losgefahren.

«Diese Strecke hat die Schwächen unseres Autos wieder ziemlich entblößt. Darum waren wir in keiner Session und keiner Runde wirklich konkurrenzfähig», sagte Hülkenberg.

Immerhin konnte er überhaupt mitfahren, das war nach Problemen unmittelbar vor dem Start nicht klar. Der Puls ging aufgrund der Probleme vor Rennstart «kurzeitig» hoch, sagte er, «aber eher bei den Motoren-Jungs, die im Dreieck gesprungen sind und Adrenalin hatten. Es war anscheinend ein simpler Fehler, den wir beheben konnten. Dennoch war es nicht die optimale Vorbereitung. Dann starten wir aus der Boxengasse, vor mir war ein riesiger Stau die Eau Rouge runter, ich konnte voll durch und am Ausgang der Eau Rogue hatte ich schon den ersten kassiert. Es war amüsant.»

Ansonsten ist die Situation bei Haas aber alles andere als lustig. Man verstehe die Ursache der Probleme und was passiere und warum es passiere, so Hülkenberg, doch die Lösung liege «nicht auf der Straße. Es ist etwas komplexer. Ich denke, wir können die Situation in diesem Jahr noch verbessern.»

Das Team brauche die Pause, so Hülkenberg. «Aber was wir wirklich brauchen, sind Upgrades und echte Performance.»

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:30,450 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +22,305 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +32,359
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,671
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +56,184
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:03,101 min
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:13,719
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:14,719
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:19,340
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:20,221
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,084
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:25,191
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:35,441
14. Alex Albon (T), Williams, +1:36,184
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:41,754
16. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1:43,071
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:44,476
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:50,450
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Kollisionsschäden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints) 

Fahrer 
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. De Vries 0 
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3


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