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Christian Horner: «Drive to Survive» anders geplant

Von Rob La Salle
Christian Horner und Max Verstappen nach dem Gewinn des Fahrer-WM-Titels 2021

Christian Horner und Max Verstappen nach dem Gewinn des Fahrer-WM-Titels 2021

​Die Netflix-Dokuserie «Drive to Survive» ist für die Formel 1 über die Grenzen der USA hinaus zum Popularitäts-Turbo geworden. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner enthüllt Erstaunliches.

Die Formel 1 ist beliebter denn je, wie Besucherzahlen an den Rennstrecken zeigen. Ein Grund, wieso die Königsklasse heute wieder sexy ist – die Netflix-Dokuserie «Drive to Survive» hat Millionen Menschen auf die Formel 1 aufmerksam gemacht, und viele davon sind zum Fan geworden, vor allem in den USA.

Die Serie begann am 8. März 2019 und ist längst für eine sechste Staffel bestätigt. Eine Hauptrolle darin wird Red Bull Racing spielen, die in der GP-Saison 2023 noch ungeschlagen sind.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner verrät, dass die Serie eigentlich ganz anders geplant war. Im Podcast «It’s been a minute» sagt der Engländer: «Eigentlich wollten die Netflix-Leute eine Doku über Red Bull Racing machen, sie wollten gewissermassen die Fliege an der Wand sein und uns eine Weile begleiten.»

«Also sind die Produzenten bei der Formel-1-Leitung von Liberty Media vorstellig geworden, um ihr Projekt vorzustellen. Aber dort wurde ihnen eröffnet: «‘Das könnt ihr nicht tun. So etwas nur über ein Team zu machen, das geht nicht. Ihr müsst mit allen Rennställen arbeiten.’»

«Nur wollten damals Ferrari und Mercedes gar nicht mit an Bord. Ich glaube, Mercedes wollte einen eigenen Deal aushandeln, und Ferrari war ein wenig argwöhnisch.»

«Wir hingegen haben von Anfang an erkannt, welches Potenzial in diesem Projekt steckt. Unsere Türen standen von Anfang an offen. Wir sagten zu den Netflix-Leuten: ‚Kommt herein und entdeckt, wer wir sind.’ Und die Serie ist weltweit ein gewaltiger Erfolg geworden.»

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:30,450 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +22,305 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +32,359
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,671
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +56,184
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:03,101 min
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:13,719
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:14,719
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:19,340
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:20,221
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,084
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:25,191
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:35,441
14. Alex Albon (T), Williams, +1:36,184
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:41,754
16. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1:43,071
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:44,476
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:50,450
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Kollisionsschäden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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