MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Ferrari: Carlos Sainz raus, Robert Shwartzman rein

Von Mathias Brunner
Robert Shwartzman

Robert Shwartzman

​Die Formel-1-Teams sind verpflichtet, zwei Mal pro GP-Saison in einem ersten freien Training einen Nachwuchsmann an den Start zu bringen. Ferrari tut dies in den Niederlanden mit Robert Shwartzman.

Die zehn GP-Teams haben ein gemeinsames Problem: An welchen GP-Wochenenden sollen die Formel-1-Neulinge ans Lenkrad? In unserer Hintergrundstory hatten wir erklärt, wieso es nicht so einfach ist, der Abmachung zu genügen, zwei Mal pro Saison bei einem ersten freien Training einen jungen Piloten ans Lenkrad zu setzen.

Gemäss F1-Definition ist ein Nachwuchsfahrer ein Pilot, der nicht mehr als zwei Grands Prix bestritten haben darf. Daher galten drei Einsätze (Oscar Piastri bei McLaren, Logan Sargeant bei Williams sowie Nyck de Vries bei AlphaTauri) zu Beginn der Saison als abgehakte Tests. Aber damit wurde nur eine Lücke im Reglement genutzt, der Nachwuchs hatte das Nachsehen. Bis jetzt.

Nachdem Mercedes verkündet hatte, dass der dänische Junior Frederik Vesti in Mexiko fahren wird, hat nun Ferrari verkündet – am 25. August wird der in Israel geborene und in Russland sowie Italien aufgewachsene Robert Shwartzman für die Roten fahren, im ersten Training ersetzt er in Zandvoort den Spanier Carlos Sainz.

Shwartzman, Formel-3-Champion 2019 und Formel-2-Gesamtzweiter 2021 (hinter Oscar Piastri), sitzt im Rahmen eines GP-Wochenendes nicht zum ersten Mal im Ferrari – er fuhr 2022 in den ersten freien Trainings von Austin (Texas) und Abu Dhabi für Ferrari.

Der 23-jährige Shwartzman sagt: «Ich freue mich sehr darauf, das Modell SF-23 zu bewegen, bislang habe ich das erst virtuell getan, also im Rennsimulator. Vor der Sommerpause habe ich zudem einen halben Tag lang in Fiorano getestet, allerdings mit einem zwei Jahre alten Renner des Typs SF21. Also ist Zandvoort für mich der erste Einsatz in einem modernen Flügelauto.»

«Ich kenne Zandvoort, aber nur in der alten Konfiguration, also vor dem Einbau der markanten Steilkurven. Schon im Simulator sind diese eigenwilligen Kurven der Hammer. Ich kann den Freitag kaum erwarten.»

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:30,450 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +22,305 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +32,359
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,671
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +56,184
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:03,101 min
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:13,719
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:14,719
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:19,340
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:20,221
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,084
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:25,191
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:35,441
14. Alex Albon (T), Williams, +1:36,184
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:41,754
16. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1:43,071
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:44,476
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:50,450
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Kollisionsschäden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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