MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Tramnitz zu van't Hoff-Tragödie: Keine einfache Zeit

Von Andreas Reiners
Im Sommer kam Formel-Talent Dilano van't Hoff bei einem heftigen Crash in Spa ums Leben

Im Sommer kam Formel-Talent Dilano van't Hoff bei einem heftigen Crash in Spa ums Leben

Im Sommer kam Formel-Talent Dilano van't Hoff bei einem heftigen Crash in Spa ums Leben. Red-Bull-Junior hat die Tragödie aus nächster Nähe miterlebt.

Die Bilder waren schlimm, sie machten betroffen, traurig und fassungslos. Sie zeigten den Unfall des niederländischen Formel-Talents Dilano van't Hoff, der bei dem heftigen Crash im Rahmen des Rennwochenendes der Formel-Regional-Europameisterschaft (FRECA) im Juli in Spa auf tragische Art und Weise ums Leben kam.

Ein Zuschauer hielt den Moment zufällig fest, der Clip machte in den sozialen Netzwerken die Runde. Van't Hoff, der nur 18 Jahre alt wurde, hatte keine Chance, geriet auf der Kemmel-Geraden förmlich zur Zielscheibe, nachdem er sich gedreht hatte und auf der Fahrbahn stand. Adam Fitzgerald konnte nicht mehr ausweichen, raste mit voller Wucht auf Höhe des Cockpits in van't Hoffs Auto.

Ebenfalls im Fahrerfeld war damals der Deutsche Tim Tramnitz. Wie erlebt ein junger Fahrer den Tod eines Kollegen? Verändert so etwas die Sicht auf den Sport?

«Auf eine gewisse Art und Weise natürlich, weil einem aus nächster Nähe gezeigt wird, wie gefährlich der Sport eigentlich doch ist», sagte der Red-Bull-Junior bei web.de.

«Auf der anderen Seite wissen wir aber auch, was wir für ein Risiko eingehen. Eigentlich rechnet man überhaupt nicht mehr damit, dass so etwas heutzutage noch passieren kann. Und gerade für uns Fahrer war das auch keine einfache Zeit und auch ein bisschen komisch, danach wieder ins Auto zu steigen. Aber im Prinzip haben wir alle denselben Traum und dasselbe Ziel», sagte Tramnitz, der 2024 in der Formel 3 an den Start geht.

Er weiß, dass er dann die Ellenbogen ausfahren muss, denn in den Nachwuchsklassen geht es im Kampf um den besten Eindruck hoch her. «Alle sind extrem hungrig auf Erfolg. Alle wollen gewinnen. Es ist also schon wichtig, dass man auch zeigt, wer man ist und die Ellenbogen auch ein bisschen ausfährt. Man muss aber natürlich auch schlau sein, sich auf die eigene Leistung fokussieren und seine Arbeit richtig machen», sagte er.

Für wen er fahren wird, steht noch nicht fest. «In der Regel greift Red Bull auf die Top-Teams zurück. Die Chancen sollten also gut für mich stehen, nächstes Jahr in ein gutes Team zu kommen.»

WM-Stand (nach 22 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 575 Punkte
02. Pérez 285
03. Hamilton 234
04. Alonso 206
05. Leclerc 206
06. Norris 205
07. Sainz 200
08. Russell 175
09. Piastri 97
10. Stroll 74
11. Gasly 62
12. Ocon 58
13. Albon 27
14. Tsunoda 17
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 860 Punkte
02. Mercedes 409
03. Ferrari 406
04. McLaren 302
05. Aston Martin 280
06. Alpine 120
07. Williams 28
08. AlphaTauri 25
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12


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