Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Christian Horner: Wie sich Max Verstappen verändert

Von Mathias Brunner
Max Verstappen 2015 und 2023

Max Verstappen 2015 und 2023

​Max Verstappen: Vom Teenager zum dreifachen Weltmeister und 54-fachen Weltmeister. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt, was acht Jahre Formel-1-Spitzensport mit dem Niederländer gemacht haben.

Mit 17 Jahren und drei Tagen nahm Max Verstappen 2014 am freien Training zum Japan-GP teil, als 17-Jähriger gab er in Melbourne 2015 sein GP-Debüt. Knapp 14 Monate später wurde er von Toro Rosso zu Red Bull Racing geholt, Max bedankte sich mit dem Sieg, gleich im ersten Rennen mit Red Bull Racing.

Acht Jahre später ist Max dreifacher Formel-1-Champion und hat 54 WM-Läufe gewonnen, nur Lewis Hamilton (103 Siege) und Michael Schumacher (91) sind erfolgreicher.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt in einem Saisonrückblick unserer Kollegen von Sky: «Max Verstappen begeistert mich in vielen Belangen. Aber was mich besonders beeindruckt – sein Charakter hat sich nicht geändert.»

«Gewiss, er ist reifer geworden, er ist kein Teenager mehr, sondern ein Mann. Aber sein natürliches Talent, sein Enthusiasmus, seine Entschlossenheit, seine phänomenale Fahrzeugbeherrschung, seine Tapferkeit, das ist alles unverändert. Erfolg und Ruhm sind ihm nicht zu Kopf gestiegen, er ist immer noch der Gleiche.»

«Seine Mannschaft würde sich für ihn zerreissen. Auch deswegen, weil sich Max nicht verbiegen lässt. Er sagt immer, was er denkt. Er will sich nicht in Schubladen quetschen lassen. Er ist wie er ist. Und dafür habe ich grossen Respekt vor ihm. Zu allen Eigenschaften, die ich genannt habe, kommt mehr und mehr Erfahrung hinzu. Und die setzt er hervorragend um.»

Fernando Alonso hat 2023 gezeigt, wie konkurrenzfähig ein 42-Jähriger in der Formel 1 sein kann, aber Christian Horner sagt: «Ich bezweifle stark, dass wir ihn so lange in der Königsklasse erleben werden. Er weiss genau, was er will. Und selbst für ihn, mit 26 Jahren, ist das WM-Programm überaus intensiv. Letztlich wird er so lange in der Formel 1 bleiben, so lange er dafür die notwendige Leidenschaft aufbringt.»

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