Kimi Räikkönen-Sohn Robin: Maranello-Rennsimulator
Kimi Räikkönen mit 2021 vor dem Abu Dhabi-GP mit seiner Familie
Ende 2021 ist die lange Formel-1-Karriere von Kimi Räikkönen zu Ende gegangen, mit seinem 349. WM-Lauf. Der 44-jährige Finne hat 21 Grands Prix gewonnen und ist mit Ferrari 2007 Formel-1-Weltmeister geworden.
Seither genießt der «Iceman» den Unruhestand: Er verbringt viel Zeit mit der Familie, geht in der NASCAR-Serie an den Start und taucht, wie seine Instagram-Fotos zeigen, mit Gattin Minttu regelmäßig auf Kartbahnen auf. Denn sein bald neunjähriger Sohn Robin und seine Tochter Rianna wetzen gerne im Kart um die Bahn.
Vor einiger Zeit sagte der langjährige Formel-1-Star über Robin: «Was sein Talent angeht – wer weiss? Er ist ein Kind, an einem Tag hat er Lust zum Fahren, am nächsten nicht. Wir drängen ihn zu nichts. Er soll tun und lassen, woran der Freude hat.»
Aber 2023 hat Robin seine ersten Kartrennen gewonnen. Auf Fotos von den Kartstrecken ist auch Gino Rosato zu sehen. Der Kanadier war langjähriger Logistiker bei Ferrari und seit der gemeinsamen Zeit bei Ferrari ein enger Freund Kimis. Er ist auch der Taufpate von Robin.
Rosato schrieb auf Instagram über Robin: «Ich hatte das Gefühl, das alles schon mal gesehen zu haben. Er ist ganz ruhig, bisweilen wirkt er ein wenig verloren, fast schon desinteressiert. Aber im Grunde ist es wie bei seinem Vater: Es ist mehr eine Sache von ‘lass mich in Ruhe, wo ist mein Fahrzeug?’. Dann erwacht Magie zum Leben. Schnelligkeit, Naturtalent, ihr könnt es nennen, wie ihr wollt. Formel 1, wir kommen!»
Auf Instagram hat Kimi Räikkönen nun ein Film seines Sprösslings gepostet, der ihn bei Sim Maranello zeigt, einer auf Rennsimulation spezialisierten Firma in, nun, Sie wissen schon wo.
In der Ferrari-Stadt hat Robin einen hervorragenden Eindruck hinterlassen, nicht nur beim stolzen Papa, der schreibt: «Fabelhafter Tag mit Robin bei @sim_maranello. Robin hat den Eindruck von Speed geliebt, und das ist sicherlich ein prima Training für die kommende Saison.»
«Ich habe mich auch in den Simulator gesetzt und bin wirklich davon beeindruckt, wie genau und realitätsnah das ist. Noch bin ich ein wenig schneller als Robin, aber wohl nicht mehr lange – der Junge ist wirklich schnell.»
Kimi Räikkönen hat nichts an seiner Einstellung geändert: Die Kids sollen Spass haben, und wenn sie Karting eines Tages nicht mehr interessieren sollte, dann ist das auch gut. Der «Iceman» hatte dazu gesagt: «Immerhin fahren sie nicht Motocross, das ist viel gefährlicher.»