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Logan Sargeant (Williams): Im Fadenkreuz der Kritiker

Von Vanessa Georgoulas
Die Formel-1-Experten sind sich einig: Logan Sargeant muss in diesem Jahr zulegen, will er sein Cockpit nicht verlieren

Die Formel-1-Experten sind sich einig: Logan Sargeant muss in diesem Jahr zulegen, will er sein Cockpit nicht verlieren

Logan Sargeant ist überzeugt: Amerikanische Piloten werden anders eingeschätzt als ihre Konkurrenten aus anderen Ländern. Auf dem Papier konnte der Williams-Pilot aber noch nicht überzeugen.

Das erste Formel-1-Jahr hat Logan Sargeant auf dem 21. und somit zweitletzten WM-Rang in der Fahrer-Tabelle abgeschlossen. Nur Nyck de Vries, der nach zehn GP-Wochenenden bei AlphaTauri aussortiert wurde, schnitt noch schlechter ab. Der Williams-Rookie schaffte es nur einmal in die Punkte: In Texas wurde er Zehnter und holte damit seinen ersten WM-Zähler.

Zum Vergleich: Sein Teamkollege Alex Albon holte acht Mal Punkte und beende seine vierte Formel-1-Saison mit 27 Zählern auf dem 13. WM-Rang. Noch deutlicher fällt das Qualifying-Duell zwischen dem 27-jährigen Londoner und dem 23-Jährigen aus Florida aus. In sämtlichen Abschlusstrainings zum GP hatte Albon die Nase vorn.

Kein Wunder, werden kritische Stimmen laut, die Experten sind überzeugt, dass die fehlende Erfahrung den grossen Leistungsunterschied nicht gänzlich erklärt. Deshalb fordert etwa Profi-Rennfahrer James Hinchcliffe auf der offiziellen Formel-1-Webseite, dass der Amerikaner zulegen muss, will er seinen Platz im Team nicht verlieren.

«Er konnte sein Cockpit bei Williams für 2024 nur mit Müh und Not halten und er zeigte im vergangenen Jahr zwar zweitweise ein gutes Tempo, das vergleichbar mit jenem seines Teamkollegen war. Doch die fehlende Konstanz und mehrere kostspielige Crash verhinderten, dass er einen Durchbruch erzielen konnte», betont der 37-Jährige.

Da Sargeant nun über ein Jahr Erfahrung verfügt und nicht mehr den Rookie-Status geniesst, muss er in diesem Jahr beweisen, was er kann, fügt Hinchcliffe an, betont aber auch, wie gross die Herausforderung ist, die ein Formel-1-Rookie meistern muss.

Sargeant selbst ist überzeugt, dass amerikanische Fahrer anders bewertet werden als ihre Berufskollegen. «Ich glaube, Leute halten und erwarten weniger von einem amerikanischen Piloten», beklagte er sich bei «Motorsport.com», fügte aber auch an, dass dies letztlich keine Rolle spiele, solange die richtigen Leute wissen, was Sache ist.

Formel-1-Präsentationen

05. Februar: Sauber
05. Februar: Williams
07. Februar: Alpine
12. Februar: Aston Martin
13. Februar: Ferrari
14. Februar: Mercedes
14. Februar: McLaren
15. Februar: Red Bull Racing

Formel-1-Wintertests

21.02. bis 23.2. in Bahrain

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
07.07. Großbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

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