Nico Hülkenberg: Nach 209 Grands Prix erstmals Imola!
Nico Hülkenberg
Gut Ding will Weile haben: Es hat tatsächlich von Bahrain 2010 bis Miami 2024 gedauert, dass der deutsche GP-Routinier vor seinem ersten Formel-1-Wochenende in Imola steht!
Grund: Als Nico in der Königsklasse Stammfahrer wurde, gab es den Großen Preis von San Marino in Imola nicht mehr (von 1981 bis 2006), und als Imola in Corona-Zeiten einsprang, als Grand Prix der Emilia-Romagna, also von 2020 bis 2022, da hatte Nico kein Stamm-Cockpit. 2023 war Nico zurück, doch da konnte der WM-Lauf wegen Überschwemmungen in der Region nicht stattfinden.
Der 36-jährige Emmericher sagt: «Es ist tatsächlich so – ich kenne Imola nur aus dem Simulator. Ich freue mich extrem, auf dieser Traditionsstrecke endlich mal fahren zu können.»
«Es fühlt sich seltsam an in diesem Frühling: Wir haben erst das siebte GP-Wochenende, aber die Action ist so intensiv, dass das Empfinden ein ganz anderes ist, so hätten wir schon viel mehr Rennen hinter uns. Darüber hinaus tut es gut, nach dem ganzen Übersee-GP wieder in Europa antreten zu können.»
Kevin Magnussen hat seinem Stallgefährten schon Einiges über Imola erzählt. Der Däne sagt: «Eine fabelhafte Bahn! Imola ist eine jener Strecken, die mich bereits fasziniert haben, als ich noch zuhause vor dem Fernseher saß. Schon damals wollte ich unbedingt dort mal fahren. Daher war es wunderbar, dass dieses Rennen wieder den Weg zurück ins WM-Programm gefunden hat. Ganz abgesehen davon ist es immer etwas Besonderes, einen Formel-1-Rennwagen in Italien zu fahren.»
«2022 konnte ich in Imola im Sprint einen Punkt angeln. Es ist nicht ganz einfach, in Imola zu überholen. Also kommt dem Abschlusstraining eine noch größere Bedeutung zu als sonst.»
«Nach zwei Sprint-Wochenenden in Folge und den ganzen Übersee-Rennen wird es hilfreich sein, im klassischen Format auf bekannter Bahn Daten sammeln zu können.»
«Klar vergesse auch ich nicht, dass unser Sport hier vor dreißig Jahren Roland Ratzenberger und Ayrton Senna verloren hat. Das gehört zur Geschichte dieser Strecke untrennbar dazu.»
Miami-GP, Miami International Autodrome
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30:49,876 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +7,612 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +9,920
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +14,650
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +16,407*
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +16,585
07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +26,185
08. George Russell (GB), Mercedes, +34,789
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +37,107
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +39,746
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +40,789
12. Pierre Gasly (F), Alpine, +44,958
13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +49,756
14. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +49,979
15. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +50,956
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +52,356
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +55,173
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:04,683 min
19. Alex Albon (T), Williams, +1:16,091
Out
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash
*5-sec-Zeitstrafe wegen Kollision mit Piastri
WM-Stand (nach 6 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 136 Punkte
02. Pérez 103
03. Leclerc 98
04. Norris 83
05. Sainz 83
06. Piastri 41
07. Russell 37
08. Alonso 33
09. Hamilton 27
10. Tsunoda 14
11. Stroll 9
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 6
14. Ricciardo 5
15. Ocon 1
16. Magnussen 1
17. Albon 0
18. Zhou 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 239 Punkte
02. Ferrari 187
03. McLaren 124
04. Mercedes 64
05. Aston Martin 42
06. Racing Bulls 19
07. Haas 7
08. Alpine 1
09. Williams 0
10. Sauber 0