Formel 1: Mick Schumacher geächtet

Fernando Alonso: «Das wird ein hartes Rennen»

Von Vanessa Georgoulas
Für Fernando Alonso fiel das Qualifying in Imola kurz aus

Für Fernando Alonso fiel das Qualifying in Imola kurz aus

Formel-1-Urgestein Fernando Alonso erlebte in Imola einen Samstag zum Vergessen: Der zweifache Weltmeister aus dem Aston Martin Team produzierte im 3. Training einen Crash und kam im Qualifying nicht übers Q1 hinaus.

Die neuen Teile, die Aston Martin nach Imola mitgebracht hatte, wollte Fernando Alonso nach den ersten beiden Trainings am Freitag noch nicht bewerten. Der Aston-Martin-Star erklärte, das Team müsse sich die gesammelten Daten zunächst einmal anschauen, bevor man erste Schlüsse ziehen könne. Und natürlich gehe es auch darum, mehr Erfahrungskilometer damit zu sammeln.

Das konnte er am darauffolgenden Tag allerdings nur begrenzt, denn nach zehn Runden musste der 42-jährige Spanier ausgangs der Rivazza-2-Kurve einen Crash einstecken, der die letzte freie Trainingsstunde für ihn schmerzlich verkürzte. Seine Mannschaft hatte daraufhin alle Hände voll zu tun, um den Rennwagen bis zum Qualifying zu reparieren.

Den Mechanikern gelang dies, doch Alonso kam im Abschlusstraining nicht weit, bereits im ersten Segment war die Zeitenjagd für den 32-fachen GP-Sieger gelaufen, er landete zunächst auf dem letzten Platz, bevor Williams-Pilot Logan Sargeant die Rundenzeit gestrichen wurde, wodurch der Amerikaner auf den letzten Rang zurückfiel.

Doch auch mit Platz 19 konnte der ehrgeizige Asturier nicht zufrieden sein. Er erklärte nach dem frühen Aus: «Das war einer dieser Tage, an denen alles schief lief. Es begann mit dem grossen Crash im dritten Training und die Mechaniker haben ganze Arbeit geleistet und das Auto bis zum Q1 wieder hinbekommen.»

«Ich rückte ein paar Minuten nach dem Start des Qualifyings aus und wir hatten für das ganze Q1 getankt. Meine beste Rundenzeit habe ich dann mit viel Sprit an Bord gedreht, und als ich dann gegen Ende einen weiteren Versuch absolvieren wollte, musste ich wegen eines Problems an die Box», schilderte der zweifache Champion.

«Das Auto fühlte sich im Qualifying nicht schlecht an und ich denke, es steckte auch viel Tempo drin, umso ärgerlicher ist es, dass ich meine Rundenzeit nicht verbessern konnte. Das wird nun ein hartes Rennen, denn das Überholen ist auf dieser Strecke wirklich knifflig. Das wird also alles andere als einfach, aber ich denke, wir können zumindest viel lernen», ergänzte Alonso.

Provisorische Startaufstellung

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Lando Norris (GB), McLaren
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari
04. Carlos Sainz (E), Ferrari
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren *
06. George Russell (GB), Mercedes
07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes
09. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls
10. Nico Hülkenberg (D), Haas
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing
12. Esteban Ocon (F), Alpine
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin
14. Alex Albon (T), Williams
15. Pierre Gasly (F), Alpine
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber
17. Guanyu Zhou (RCH), Sauber
18. Kevin Magnussen (DK), Haas
19. Fernando Alonso (E), Aston Martin
20. Logan Sargeant (USA), Williams
* nach Quali um drei Plätze strafversetzt

Qualifying, Imola

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,746 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:14,820
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:14,837
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,970
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:15,233
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:15,234
07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:15,465
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:15,504
09. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:15,674
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:15,980
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:15,706
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:15,906
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:15,992
14. Alex Albon (T), Williams, 1:16,200
15. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:16,381
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:16,626
17. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:16,834
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:16,854
19. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:16,917
20. Logan Sargeant (USA), Williams, ohne Zeit

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