Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

McLaren als Hauptgegner: Warnung von Christian Horner

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner rechnet auf allen Strecken mit Gegenwind von McLaren

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner rechnet auf allen Strecken mit Gegenwind von McLaren

In Imola schaffte es Red Bull Racing-Star Max Verstappen knapp als Erster über die Ziellinie. Teamchef Christian Horner rechnet auch in den kommenden Rennen mit viel Gegenwind von McLaren.

Zwei der bisherigen sieben Grands Prix in dieser Saison konnte Max Verstappen nicht für sich entscheiden. Der Niederländer aus dem Red Bull Racing Team wurde in Australien Opfer von Techniksorgen und musste den Sieg Ferrari-Star Carlos Sainz überlassen. In Miami feierte McLaren-Star Lando Norris den ersten GP-Triumph seiner Karriere.

Das jüngste Kräftemessen in Imola entschied aber wieder Max Verstappen für sich – wenn auch nur knapp. Denn nur 0,725 sec nach dem WM-Leader kreuzte Norris die Ziellinie. Der Brite konnte in den letzten Runden den Rückstand auf den Führenden schnell verkürzen und damit beweisen, dass sein Sieg im vorangegangenen Kräftemessen nicht nur aufgrund des glücklichen Safety-Car-Timings möglich war.

Das weiss auch Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner, der nach dem Rennen in Imola über das aktuelle Kräfteverhältnis in der Königsklasse sprach: «Wir haben nun fünf der sieben Grands Prix in diesem Jahr sowie die beiden bisher ausgetragenen Sprints für uns entschieden und sieben Mal die Pole erobert. Aber die Abstände sind sehr gering.» Das sei angesichts des seit Jahren relativ stabilen Regelwerks auch zu erwarten gewesen, fügte er an.

Deshalb werde man in diesem Jahr mehr Rennen wie Imola erleben, kommt der Brite zum Schluss. Der Hauptgegner kommt aus Woking, ist er sich sicher. «In den vergangenen Rennen war McLaren unser Hauptgegner. Ich würde sagen, dass sie die Performance ihres Fahrzeugs definitiv verbessert haben. Sie gehen bei der Entwicklungsrichtung einen ähnlichen Weg wie wir, und man kann sehen, dass sie einen Schritt nach vorn machen konnten.»

«Allerdings waren wir zuletzt auch auf Strecken unterwegs, die nicht so zu den Stärken unseres Autos gepasst haben», erklärte Horner gleichzeitig. «Aber wir erwarten, dass McLaren auf allen Kursen konkurrenzfähig sein wird.»

Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25:25,252 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +0,725 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +7,916
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +14,132
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +22,325
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +35,104
07. George Russell (GB), Mercedes, +47,154
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +54,776
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:19,556 min
10. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
18. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
19. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1
Out
Alex Albon (T), Williams, Aufgabe

WM-Stand (nach 7 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 161 Punkte
02. Leclerc 113
03. Pérez 107
04. Norris 101
05. Sainz 93
06. Piastri 53
07. Russell 44
08. Hamilton 35
09. Alonso 33
10. Tsunoda 15
11. Stroll 9
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 6
14. Ricciardo 5
15. Ocon 1
16. Magnussen 1
17. Albon 0
18. Zhou 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 268 Punkte
02. Ferrari 206
03. McLaren 154
04. Mercedes 79
05. Aston Martin 42
06. Racing Bulls 20
07. Haas 7
08. Alpine 1
09. Williams 0
10. Sauber 0

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