Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Formel-1-Regeln ab 2026: Mark Webber äussert Kritik

Von Otto Zuber
Mark Webber

Mark Webber

Die nächste Generation von Formel-1-Autos soll nicht nur kleiner ausfallen als die aktuellen GP-Autos, sie soll auch 30 kg leichter werden. Das sorgt für Kritik – auch von Mark Webber, der sagt: Das reicht nicht.

Zehn Zentimeter schmaler und 20 Zentimeter kürzer sollen sie werden, die neuen Formel-1-Autos, die ab 2026 eingesetzt werden. Zusätzlich sollen die GP-Boliden abspecken, der Autosport-Weltverband FIA hat eine Gewichtsreduktion um 30 Kilogramm angekündigt. Damit sollen sie statt wie bisher 798 kg nur noch 768 kg wiegen.

Die Präsentation der Eckpfeiler des neuen FIA-Reglements im Juni sorgte für viel Kritik, und zwar von den Fahrern selbst über die Teamchefs bis hin zu den GP-Experten. Fernando Alonso zweifelte etwa: «Alleine wegen der geänderten Antriebseinheit werden die Autos nochmals zwanzig bis dreissig Kilo zulegen, gleichzeitig sollen sie unterm Strich um dreissig Kilo leichter werden, da müssten die Teams also beim Renner sechzig Kilos abspecken. Wie soll das gehen?»

Grundsätzliche Kritik hagelt es auch von GP-Veteran Mark Webber. Der Australier, der als Experte für «Channel 4» und Manager von McLaren-Talent Oscar Piastri die Formel 1 mitverfolgt, kritisiert im Gespräch mit «PlanetF1.com»: «Das Gewicht ist ein grosses Problem, die Autos sind einfach zu schwer. Und jeder Fahrer würde lieber ein leichteres Auto fahren, und wenn durch die schwerere Antriebseinheit nochmals 20 kg dazukommen, dann muss man noch mehr Gewicht reinpacken, um sie sicherer zu machen.»

30 Kilogramm seien auch nicht ausreichend, argumentiert der 47-Jährige. «Das ist nichts, sie sollten eher versuchen 150 kg abzuspecken. Das wäre auch sicherer, denn das Gewicht ist bei einem Aufprall nicht hilfreich. Ein leichteres Auto ist viel sicherer.»

WM-Stand (nach 12 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 255 Punkte
02. Norris 171
03. Leclerc 150
04. Sainz 146
05. Piastri 124
06. Pérez 118
07. Russell 111
08. Hamilton 110
09. Alonso 45
10. Stroll 23
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 20
13. Ricciardo 11
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
14. Albon 4
18. Ocon 3
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 373 Punkte
02. Ferrari 302
03. McLaren 295
04. Mercedes 221
05. Aston Martin 68
06. Racing Bulls 31
07. Haas 27
08. Alpine 9
09. Williams 4
10. Sauber 0

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