Formel 1: Hamilton über Kampf mit Verstappen

Audi/Sauber: Hoffmann und Seidl raus! Binotto kommt!

Von Silja Rulle
Mattia Binotto übernimmt bei Audi

Mattia Binotto übernimmt bei Audi

Vor dem Spa-Rennen am Wochenende gibt Audi drei große Personalien rund um das Formel-1-Projekt und das Sauber-Formel-1-Team bekannt: Andreas Seidl und Oliver Hoffmann gehen. Mattia Binotto übernimmt.

Große personelle Veränderungen bei Audi und Sauber!

Am Dienstagmittag wurde bekannt, dass Oliver Hoffmann und Andreas Seidl das Audi-F1-Projekt bzw. das Sauber-Team, das ab 2026 zum Audi-Werksteam wird, verlassen werden. Hoffmann war bisher Vorsitzender der Verwaltungsräte der Sauber-Gruppe; Seidl CEO der Sauber Motorsport AG. Beide scheiden aus dem Projekt aus.

Stattdessen kommt ein mit der Formel 1 vertrautes Gesicht zurück: Der frühere Ferrari-Teamchef Mattia Binotto wird ab 1. August zum Audi-F1-Projekt wechseln und auch die Leitung beim Renn-Team in Hinwil übernehmen, also beide Positionen vereinen.

Audi-Vorstandsboss Gernot Döllner: «Ich freue mich, dass wir Mattia Binotto für unser ambitioniertes Formel-1-Projekt gewinnen konnten. Mit seiner großen Erfahrung aus über 25 Jahren Formel 1 wird er mit Sicherheit einen entscheidenden Beitrag für Audi leisten können.»

Binotto wird als Chief Operating und Chief Technical Officer (COO und CTO) Teil der Geschäftsführung der Sauber Motorsport AG.

In der offiziellen Mitteilung heißt es: «Die Entscheidung für Mattia Binotto ist Teil einer Neuausrichtung der Steuerungsstruktur für das zukünftige Audi-Werksteam. Mit dieser Neuausrichtung wird die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit des Audi-F1-Projektes sichergestellt.»

Döllner wird zitiert: «Unser Ziel ist es, das ganze Formel-1-Projekt durch klare Führungsstrukturen, eindeutige Verantwortlichkeiten, reduzierte Schnittstellen und effiziente Abstimmungsprozesse auf F1-Speed zu bringen. Dazu muss das Team eigenständig und schnell agieren können.»

Dabei klingt durch: Offenbar hielt man die Strukturen für zu kompliziert und die Prozesse zu langwierig.

Das Sauber-Team steht in der Konstrukteurs-Wertung auf dem letzten Platz, ist als einziges Team noch punktlos.

Bereits in den letzten Wochen hatte es Gerüchte über einen Machtkampf innerhalb der Strukturen gegeben. Sowohl über ein Aus von Hoffmann als auch über das Aus von Seidl war spekuliert worden. Nun müssen beide gehen...

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 138,01:989 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +2,141 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,880
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,686
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +21,349
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +23,073
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +39,792
08. George Russell (GB), Mercedes, +42,368
09. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:17,259 min
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:17,976
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:22,460
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1 Runde
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
14. Alex Albon (T), Williams, +1
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
18. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Hydraulikdefekt

WM-Stand (nach 13 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 265 Punkte
02. Norris 189
03. Leclerc 162
04. Sainz 154
05. Piastri 149
06. Hamilton 125
07. Pérez 124
08. Russell 116
09. Alonso 45
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 11
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
14. Albon 4
18. Ocon 3
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 389 Punkte
02. McLaren 338
03. Ferrari 322
04. Mercedes 241
05. Aston Martin 69
06. Racing Bulls 33
07. Haas 27
08. Alpine 9
09. Williams 4
10. Sauber 0

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