Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Oliver Bearman: «Will viel von Hamilton lernen»

Von Agnes Carlier
Oliver Bearman ist überzeugt: Lewis Hamilton ist eine grosse Bereicherung für Ferrari

Oliver Bearman ist überzeugt: Lewis Hamilton ist eine grosse Bereicherung für Ferrari

Seine erste Formel-1-Saison wird Oliver Bearman für das Haas-Team bestreiten. Der Brite bleibt aber Teil der Ferrari Driver Academy. Deshalb hofft der Teenager, dass er von Neuzugang Lewis Hamilton profitieren kann.

Oliver Bearman stellte schon vor der Bestätigung seiner Beförderung zum Formel-1-Stammfahrer klar: «Ich bin bereit für den Aufstieg.» Das Selbstvertrauen des Teenagers ist nicht unbegründet, schliesslich konnte er bei seinem unverhofften GP-Einsatz in Saudi-Arabien glänzen: Als Carlos Sainz wegen einer Blinddarmentzündung operiert werden musste, sprang der Ferrari-Junior ein.

Nachdem Bearman nur eine freie Trainingsstunde auf dem Rundkurs von Jeddah absolviert hatte, glänzte er mit dem elften Platz im Qualifying. Die Top-10 verpasste er nur um wenige Hundertstel. Tags darauf bestätigte er den guten Eindruck, den er am Samstag hinterlassen hatte, indem er ein bemerkenswertes GP-Debüt zeigte und mit dem siebten Platz seine ersten WM-Punkte einfuhr.

Schon zuvor hatte 19-Jährige mit starken Test- und Trainingseinsätzen auf sich aufmerksam gemacht. So wunderte sich im Fahrerlager keiner, als das Haas-Team seine Verpflichtung ab 2025 bekannt gab. Bearman bleibt auch als Pilot des US-Rennstalls ein Ferrari-Junior. Und als solcher hofft er, von der Ferrari-Sensationsverpflichtung von Lewis Hamilton zu profitieren.

Bei den Kollegen von «Sky Sports F1» sagte der aktuelle Formel-2-Pilot über seinen 39-jährigen Landsmann: «Ich denke, er bringt sehr viel Erfahrung mit.» Und mit Blick auf die Erfolgsbilanz des Mercedes-Stars erklärte er: «Lewis hat sieben WM-Titel, gewonnen – das können nicht viele von sich behaupten.»

«Er wird seine Siegermentalität mit ins Team bringen, und natürlich ist auch sein Talent unbestreitbar. Er ist einer der Besten überhaupt. Und ich finde es super, dass er seine Erfahrung in gewisser Hinsicht auch mit mir teilen kann. Ich will viel von ihm lernen und hoffe, dass auch Ferrari das tut, denn ich denke, er wird eine echte Bereicherung für das Team sein», ergänzte Bearman.

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19:57,566 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,647 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,023
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +8,700
05. Lando Norris (GB), McLaren, +9,324
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,269
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +42,669
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +49,437
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,026
10. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +54,400
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:02,485 min
12. Alex Albon (T), Williams, +1:03,125
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:03,839
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:06,105
15. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1:10,112
16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:16,211
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:25,531
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:28,307
Out
Guanyu Zhou (RCH), Sauber, Hydraulik
Disqualifiziert
George Russell (GB), Mercedes (Sieger, Fahrzeug untergewichtig)

WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 277 Punkte
02. Norris 199
03. Leclerc 177
04. Piastri 167
05. Sainz 162
06. Hamilton 150
07. Pérez 131
08. Russell 116
09. Alonso 49
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 408 Punkte
02. McLaren 366
03. Ferrari 345
04. Mercedes 266
05. Aston Martin 73
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 11
09. Williams 4
10. Sauber 0

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