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Max Verstappen (5.): Knallhartes Urteil in Zandvoort

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

​Weltmeister Max Verstappen erzielt im zweiten freien Training zum Heim-GP von Zandvoort die fünftbeste Zeit. Der 61-fache GP-Sieger gibt zu: «Wir sind zu langsam, auf eine Runde und auch im Dauerlauf.»

Auch nach drei WM-Titeln und 61 GP-Siegen steht Max Verstappen mit beiden Füssen fest auf dem Boden. Vor dem ersten Trainingstag zum Heim-GP der Niederlande hat der Red Bull Racing-Star gesagt: «In den vergangenen drei Jahren durfte ich hier drei Mal von Pole zum Sieg fliegen. Aber dieses Mal würde ich mich nicht trauen, von einem weiteren Erfolg zu sprechen.»

Vielmehr hat Verstappen mehrfach darauf hingewiesen: «Die Gegner haben uns überholt, wir müssen mehr tun.» Und das zeigte sich auch im zweiten Training von Zandvoort: Verstappen auf Rang 5, 284 Tausendstelsekunden hinter Leader George Russell im Mercedes, aber auch hinter Oscar Piastri (McLaren), Lewis Hamilton (Mercedes) und Lando Norris (McLaren).

Der 26-jährige Ausnahmekönner über seine Eindrücke der ersten 120 Trainingsminuten in Zandvoort: «Im ersten Training haben wir wegen der Mischverhältnisse nicht viele Runden drehen können. Wir haben dann im zweiten Training ein besseres Bild davon bekommen, wo ungefähr wir stehen.»

An dieser Stelle muss Max schmunzeln, fast ein wenig verlegen fügt er hinzu: «Wir sind zu langsam auf eine schnelle Runde, und wir sind zu langsam im Dauerlauf.»

«Wir haben Arbeit vor uns, aber um ehrlich zu sein, weiss ich noch nicht genau, wie wir den grossen Schritt nach vorne machen sollen. Fakt ist, dass wir derzeit nicht die Schnellsten sind, und nun müssen wir nach Mitteln und Wegen suchen, um das zu ändern.»

«Wir sind mehr oder weniger dort, wo wir auch bei den vergangenen Rennen waren, also ist das keine Überraschung. Wir müssen mehr aus dem Wagen herausholen.»

Ex-Aston-Martin-Strategin Bernie Collins, nun in Diensten der britischen Sky: «Beide RBR-Fahrer haben sich schwergetan in Sachen Bremskraftverteilung, wir haben einige Ausrutscher erlebt. Das war keine saubere Darbietung von Red Bull Racing, da kommt noch mehr. Was für mich jetzt schon feststeht – wie in Belgien macht Mercedes einen sehr starken Eindruck.»

2. Training, Zandvoort

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:10,702 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:10,763
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:10,813
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:10,961
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,986
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:11,357
07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:11,374
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:11,430
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,443
10. Alex Albon (T), Williams, 1:11,550
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:11,576
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:11,581
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:11,630
14. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:11,644
15. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:11,818
16. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:11,934
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:12,061
18. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:12,206
19. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:13,108
20. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:13,296

1. Training, Zandvoort

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,322 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:12,523
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:13,006
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:13,074
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:13,142
06. Alex Albon (T), Williams, 1:13,159
07. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:13,230
08. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:13,563
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:13,597
10. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:13,965
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:14,151
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:14,279
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,306
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:14,418
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:14,467
16. Robert Shwartzman (IL), Sauber, 1:14,658
17. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:15,605
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:15,796
19. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:16,321
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:22,036

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