Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Oscar Piastri: Vorfreude auf Atmosphäre in Monza

Von Vanessa Georgoulas
Oscar Piastri

Oscar Piastri

Nach dem Rennen in Zandvoort übte sich Oscar Piastri in Selbstkritik. Der schnelle Australier will auf dem Highspeed-Kurs in Monza Wiedergutmachung leisten – und ist zuversichtlich, dass ihm das auch gelingen wird.

In Zandvoort musste sich Oscar Piastri mit dem vierten Platz begnügen, während sein McLaren-Teamkollege Lando Norris das Rennen für sich entscheiden konnte. Das Rennfahrer-Talent aus Australien war im Rennen zeitweise ähnlich schnell wie der spätere Sieger unterwegs, doch dann steckte er hinter dem Ferrari von Charles Leclerc fest, der sich den letzten Platz auf dem Treppchen sicherte.

Nach dem Fallen der Zielflagge erklärte Piastri selbstkritisch, dass er nicht sein bestes Rennwochenende gezeigt habe. Und er betonte, dass er in Monza Wiedergutmachung leisten will. Vor dem Start des Kräftemessens im Königlichen Park sagt er: «Das Team hat vergangene Woche eine starke Leistung erbracht, nun sind wir bereit, diese in Monza zu wiederholen.»

«Wir haben unsere Lehren aus Zandvoort gezogen und ermittelt, welche Erkenntnisse uns beim anstehenden Kräftemessen helfen können. Wir haben ein sehr schnelles Auto, das macht das Ganze noch spannender», fügt der 23-Jährige kämpferisch an.

«Ich habe in den Nachwuchsklassen einige Rennen auf diesem Highspeed-Kurs bestritten und die Strecke steht bei vielen Fahrern sehr weit oben auf der Beliebtheitsskala, weil sie so schnell ist. Ich freue mich sehr darauf, wieder vor den italienischen Fans auszurücken, denn sie schaffen eine ganz besondere Atmosphäre. Wir haben auch gute Chancen, dieses Rennen erneut auf die beste Art und Weise zu beenden», ist sich Piastri sicher.

Auch Teamchef Andrea Stella ist zuversichtlich. Der Italiener sagt: «Nach dem starken Zandvoort-Ergebnis von Lando und Oscar steht nun das Rennwochenende in Italien an. Es ist eines der Kräftemessen, auf das wir uns besonders stark freuen. Das Team hat ein Auto gebaut, das sehr konkurrenzfähig ist und wir haben alle Zutaten, um eine gute Performance abzuliefern.»

«Nun müssen wir aber sicherstellen, dass wir uns weiter konstant verbessern, damit wir weiterhin um Siege und Podestplätze mitkämpfen können. Wir wissen, dass es nicht leicht werden wird, umso motivierter gehen wir die restlichen Rennen der Saison an», fordert der Ingenieur.

Niederlande-GP, Zandvoort Circuit

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30:45,519h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +22,896 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +25,439
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +27,337
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +32,137
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +39,542
07. George Russell (GB), Mercedes, +44,617
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,599
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1 Runde
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
14. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
17. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +2 Runden
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +2 Runden

WM-Stand (nach 15 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 295 Punkte
02. Norris 225
03. Leclerc 192
04. Piastri 179
05. Sainz 172
06. Hamilton 154
07. Pérez 139
08. Russell 122
09. Alonso 50
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Gasly 8
15. Oliver Bearman (GB) 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 434 Punkte
02. McLaren 404
03. Ferrari 370
04. Mercedes 276
05. Aston Martin 74
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 13
09. Williams 4
10. Sauber 0

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