Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

FP3 Monza: Mercedes top, Max Verstappen auf P6

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton war auch im dritten Training der Schnellste

Lewis Hamilton war auch im dritten Training der Schnellste

Wie schon am Trainingsfreitag war Lewis Hamilton auch in der letzten freien Trainingsstunde in Monza der schnellste Fahrer auf der Piste. Auch Ferrari war flott unterwegs. Max Verstappen musste sich mit Platz 6 begnügen.

Die letzte freie Trainingsstunde in Monza begann bei knapp 31 Grad Celsius Aussen- und 46 Grad Streckentemperatur. Gleich in den ersten Minuten sorgten die beiden Sauber-Piloten Valtteri Bottas und Guanyu Zhou zusammen mit den beiden Aston Martin-Fahrern Fernando Alonso und Lance Stroll für Bewegung auf dem Highspeed-Kurs.

Die erste Rundenzeit stellte aber Kevin Magnussen im Haas-Renner auf. Der Däne wurde bald von Max Verstappen verdrängt, der den 5,739 km langen Kurs in 1:21,560 min umrundete. Sein Teamkollege Sergio Pérez, der auch auf den mittelharten Reifen ausgerückt war, reihte sich mit 0,102 sec Rückstand auf dem zweiten Platz ein.

Nach den ersten zehn Minuten hatten erst die beiden Red Bull Racing-Stars und Magnussen eine gezeitete Runde gedreht, denn alle anderen Fahrer, die ihre Box verlassen hatten, beschränkten sich zunächst auf Installationsrunden. Das änderte sich schnell und vor Verstappen reihten sich die beiden Mercedes-Piloten George Russell und Lewis Hamilton ein, die auch auf den gelb markierten Reifen Gas gaben.

Im Gegensatz dazu war Oscar Piastri auf den weichen Reifen unterwegs, entsprechend schnell fiel sein erster Versuch aus – mit 1:20,887 min setzte sich der McLaren-Star an die Spitze. Verstappen verbesserte sich kurz darauf auf den zweiten Platz, auf einem angefahrenen Reifensatz der mittelharten Sorte kam er bis auf 63 Tausendstel an die Bestmarke von Piastri heran.

15 Minuten nach dem Start mischte sich auch Charles Leclerc ins Geschehen ein, der Ferrari-Star schaffte auf weichen Reifen aber nur den bis dato viertschnellsten Umlauf. Sein Teamkollege Carlos Sainz war deutlich schneller unterwegs und zeigte mit der zweitschnellsten Runde hinter Russell, der sich in der Zwischenzeit an die Spitze gesetzt hatte, was im roten Renner aus Maranello möglich ist.

Leclerc liess das nicht auf sich sitzen und legte nach, mit seiner Rundenzeit von 1:20,614 min, die er auf den weichen Reifen aufgestellt hatte, übernahm er vor der Halbzeit die Spitzenposition. Russell, Sainz, Hamilton, Norris, Piastri, Verstappen, Hülkenberg, Pérez und Alonso belegten die weiteren Top-10-Positionen.

Kaum war die erste Hälfte der letzten Trainingsstunde durch, überraschte Alex Albon mit der Bestmarke von 1:20,596 min die Konkurrenz. Der Londoner war damit 18 Tausendstel schneller als Leclerc. Das änderte sich innerhalb von wenigen Minuten, denn unter frenetischem Jubel der Tifosi legte Sainz mit 1:20,463 min eine neue Messlatte und Leclerc verbesserte sich auf den zweiten Platz, eine knappe Viertelstunde vor dem Ende der Session übernahm er mit 1:20,226 min die erste Position.

Hinter ihm schoben sich die beiden McLaren-Fahrer Piastri und Norris zwischen den Spitzenreiter und seinen Teamkollegen, sodass die Top-10-Positionen 12 Minuten vor dem Ende von Leclerc, Piastri, Norris, Sainz, Albon, Russell, Hamilton, Colapinto, Verstappen und Alonso belegt wurden.

Zwei Minuten später waren Hamilton und Russell die Spitzenreiter, wobei der siebenfache Weltmeister mit 1:20,117 min der schnellere der beiden Sternfahrer war. An der Spitze änderte sich in den restlichen Minuten nichts mehr, sodass der Mercedes-Pilot, der bereits am Vortag die Tagesbestzeit aufgestellt hatte, den ersten Platz auf der Zeitenliste belegte. Für Magnussen endete das Training mit der Anweisung, das Auto auf der Piste abzustellen.

3. Training, Monza

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,117 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:20,210
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,226
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:20,252
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,262
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,368
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20,463
08. Alex Albon (T), Williams, 1:20,596
09. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:20,905
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:20,943
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:20,968
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:21,077
13. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:21,141
14. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:21,155
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,157
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,208
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:21,258
18. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:21,287
19. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:21,357
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:22,035

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Ein Hoch auf die Könner in der MotoGP

Von Michael Scott
Nasse Bedingungen verschieben die Kräfteverhältnisse in der MotoGP. Die technische Überlegenheit eines Motorrads tritt in den Hintergrund, Fahrer können ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen – so wie im Thailand-GP.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 14.11., 00:10, Motorvision TV
    Motorheads
  • Do. 14.11., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 14.11., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 14.11., 04:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 14.11., 04:30, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Do. 14.11., 05:05, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do. 14.11., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Do. 14.11., 05:30, Motorvision TV
    FastZone
  • Do. 14.11., 05:35, DMAX
    So baut man Traumautos
  • Do. 14.11., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C1311212015 | 10