Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Fernando Alonso happy: Bereits in Newey-Aston Martin

Von Mathias Brunner
​Darauf hat Aston Martin-Star Fernando Alonso lange warten müssen: Er hat endlich seinen Aston Martin Valkyrie Hypercar erhalten, im Grunde nichts Anderes als ein Formel-1-Auto für die Strasse.

Der zweifache Formel-1-Champion und Aston Martin-GP-Pilot Fernando Alonso rückte am 4. September zu einer ungewöhnlichen Fahrt aus: Der 43-jährige Spanier bewegte in den Strassen von Monte Carlo seinen eigenen Aston Martin Valkyrie, eines der faszinierendsten Hypercar der Welt.

Das Projekt geht zurück auf eine Kooperation zwischen Aston Martin und dem damaligen F1-Partner Red Bull Racing, die Walküre ist der erste Supersportwagen, den der geniale Rennwagen-Designer Adrian Newey für die Strasse entworfen hat. Seither hat der Engländer den Red Bull RB17 gebaut, befindet sich derzeit in den Ferien und soll am 10. September als neuer Aston Martin-Mitarbeiter verkündet werden.

Alonso fuhr mit der Walküre aus dem kultigen Monte Carlo Bay Hotel heraus und präsentierte dabei eine für ihn massgeschneiderte Spezifikation, die in der so genannten Abteilung Q von Aston Martin entstanden ist, wo Sonderanfertigungen auf Wünsche der Kunden angefertigt werden.

In Anlehnung an seinen Formel-1-Rennwagen ist Alonsos Valkyrie in «Satin Aston Martin Racing Green» mit kontrastierenden «AMR Satin Lime Graphics» lackiert, welche die aerodynamischen Highlights des Hypercars betonen.

Der höhlenartige Venturi-Tunnel wurde mit «Speed Red» sowie hell- und dunkelblauen Grafiken aufgehübscht. Das Dach, die Motorabdeckung und der untere Bereich der Aerodynamik sind mit sichtbarem Kohlefasergewebe verziert, und auf der Nase prangt ein Aston Martin Wings-Emblem aus Titan. Am Heck wurde eine massgeschneiderte Grafik angebracht – VORSICHT HEISS.

Das vielleicht komplizierteste Detail ist eines, das die meisten Leute nicht sehen werden: Ein rot eloxiertes Aluminium-Gaspedal, in das die Nummer 14 eingeätzt ist, natürlich als Hommage an Fernando Alonsos Fahrernummer, die er im Alter von 14 Jahren am 14. Juli 1996 wählte, als er mit der Nummer 14 Kart-Weltmeister wurde.

Der 32-fache GP-Sieger sagt: «Es ist schwer in Worte zu fassen, wie sehr ich mich auf diesen Tag gefreut hatte. Endlich am Steuer meines eigenen Valkyrie zu sitzen, an dessen Entwicklung ich so eng mit dem Team von Q gearbeitet habe, das ist ein denkwürdiger Tag. Ich kann es kaum erwarten, die Walküre singen zu lassen.»

Der Aston Martin Valkyrie beschleunigt in weniger als 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und verfügt über einen 6,5-Liter-V12-Hybrid-Antriebsstrang, der eine maximale Leistung von 1155 PS entwickelt. Der Aston Martin Valkyrie zeichnet sich aus durch eine kühne Kombination aus Formel-1-inspirierter Aerodynamik und Leistung, er bietet eines der intensivsten Fahrerlebnisse, die derzeit auf der Strasse möglich sind.

Wie alle Aston Martin-Sportwagen wird auch der Valkyrie am britischen Hauptsitz der Marke in Gaydon gebaut. Ein spezielles Projektteam leitet den Bau bis zur Auslieferung in einem eigens dafür eingerichteten Valkyrie-Produktionsbereich. Ein Team hochqualifizierter Techniker fertigt jedes der 150 Fahrzeuge von Hand, wobei jeder Valkyrie mehr als 2000 Arbeitsstunden in Anspruch nimmt.


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