Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Fernando Alonso, Aston Martin: Monza-GP mit Schmerzen

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Der zweifache Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso musste sich beim Traditions-GP von Italien mit Rang 11 begnügen, einen Hauch hinter Kevin Magnussen. Alonso knirscht: «Das war schmerzhaft.»

Aston Martin-Star Fernando Alonso war in Monza auf Punktekurs, letztlich aber ging der zweifache Formel-1-Champion leer aus. Wieso?

Der 32-fache GP-Sieger ging als Elfter ins Rennen, konnte Nico Hülkenberg gleich überholen und entledigte sich des lästigen Alex Albon, als der zum Reifenwechsel an die Box fuhr.

Doch aus einer Einstoppstrategie bei den Grünen wurde nichts, und so fand sich der Asturier im Ziel knapp hinter Albon und Kevin Magnussen ausserhalb der Punkteränge wieder.

«Es ist schmerzhaft, so knapp an den Punkten vorbeizugehen», sagte Alonso nach dem Rennen. «Auch wenn es besser gelaufen ist als erwartet. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich das Tempo von Albon halten kann. Die meiste Zeit über lag ich auf dem neunten Platz, aber wir mussten den Plan eines Einstopprennens abschreiben, weil bei uns der Reifenverschleiss zu hoch war.»

«Ich habe alles versucht, und zum Schluss fehlte mir auf Alex und Kevin weniger als eine Sekunde. Ich ärgere mich, denn ich finde, das Team hat heute in Sachen Strategie alles richtig gemacht, und es hätte Punkte verdient. Das Auto ist derzeit eben, wie es ist, wir müssen nachlegen.»

«Ich habe vor dem Grand Prix schon vermutet, dass es zu einem Einstopper wohl nicht reichen würde. Unser Auto verschleisst Reifen stark, und weil wir zu wenig Abtrieb haben, müssen wir uns erheblich auf den mechanischen Grip von den Reifen verlassen. Das stresst die Walzen mehr als uns lieb ist, und das ist unser grösstes Problem in den Rennen.»

«Lance und ich versuchen, das Beste aus unserer Lage zu machen. Ich weiss, die Menschen werden Alonso in Monza 2024 schnell vergessen, aber mehr war nun mal nicht drin. Das Fahrverhalten an sich war in Ordnung, ich habe alles aus dem Wagen geholt, aber wenn du am Ende nur Elfter bist, dann ist das enttäuschend.»

Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14:40,727 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,664 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +6,153
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +15,621
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +22,820
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +37,932
07. George Russell (GB), Mercedes, +39,715
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +54,148
09. Alex Albon (T), Williams, +1:07,456 min
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:08,302
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:08,495
12. Franco Colapinto (RA), Williams, +1:21,308
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1:33,452
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
Out
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 15 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 303 Punkte
02. Norris 241
03. Leclerc 217
04. Piastri 197
05. Sainz 184
06. Hamilton 164
07. Pérez 143
08. Russell 128
09. Alonso 50
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Gasly 8
15. Oliver Bearman (GB) 6
16. Magnussen 6
17. Albon 6
18. Ocon 5
19. Zhou 0
20. Logan Sargeant (USA) 0
21. Bottas 0
22. Colapinto 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 446 Punkte
02. McLaren 438
03. Ferrari 407
04. Mercedes 292
05. Aston Martin 74
06. Racing Bulls 34
07. Haas 28
08. Alpine 13
09. Williams 6
10. Sauber 0

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