Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

McLaren-CEO Zak Brown: «Wird langsam lächerlich»

Von Silja Rulle
McLaren-CEO Zak Brown (r.) mit Teamchef Andrea Stella

McLaren-CEO Zak Brown (r.) mit Teamchef Andrea Stella

Auch nach dem Mexiko-GP gibt es wieder Diskussionen über Verhalten auf der Strecke und Strafen. 20 Sekunden Strafe gegen Max Verstappen (Red Bull Racing) lösen zwiegespaltene Reaktionen McLaren-Lager aus.

Die Strafen und Rennszenen aus dem Mexiko-GP sorgen auch danach weiter für Gesprächsstoff.

Max Verstappen von Red Bull Racing hatte im Rennen zweimal zehn Sekunden, also insgesamt 20 Sekunden, Strafe bekommen für zwei Situationen im Duell mit McLaren-Pilot Lando Norris. Er beendete das Rennen als Sechster. Bei McLaren nahm man die Strafen für Verstappen entsprechend dankend an. McLaren-Pilot Lando Norris wurde Zweiter.

McLaren-CEO Zak Brown lobt einerseits die Entscheidung der Offiziellen, übt aber auch Kritik.

Der US-Amerikaner beim britischen Sky auf die Frage, ob die Strafen fair oder hart genug gewesen sein: «Wahrscheinlich nicht genug, denn es wird langsam etwas lächerlich. Ich begrüße die Entscheidung der Stewards, genug ist genug. Wir sollten gutes und sauberes Racing sehen. Lando fuhr hier brillant.»

Mit dem FIA-Präsidenten Mohammed Bin Sulayem möchte er aber nicht extra darüber sprechen, erklärt er: «Ich denke, die Stewards sind da dran, das sieht man an den Strafen, die sie ausgesprochen haben. Ich denke deshalb nicht, dass wir da aktiv werden müssen. Wir können die Regelhüter ihre Arbeit machen lassen, sie haben an diesem Wochenende einen guten Job gemacht.»

Im Titelkampf in der Konstrukteurs-WM hat McLaren weiter die Nase vorn. Red Bull Racing wurde in Mexiko von Ferrari überholt. Brown: «Es ist viel enger, als wir es uns wünschen würden, aber das ist großartig für die Formel 1 und es ist super zu sehen, dass Ferrari und McLaren um den Konstrukteurstitel kämpfen. Wir dürfen sicherlich auch Red Bull Racing nicht abschreiben, sie sind nicht weit entfernt. Das Saisonende wird sicherlich aufregend.»

Während Fans vor allem auf den Fahrertitel blicken, wo Max Verstappen vorne liegt, ist für die Teams die Konstrukteurs-WM sehr wichtig – denn sie entscheidet über Preisgelder in Millionenhöhe und Bonuszahlungen fürs Team.

Mexiko-GP, Autódromo Hermanos Rodríguez

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:40:55,800 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +4,705 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +34,387
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +44,780
05. George Russell (GB), Mercedes, +48,536
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +59,558
07. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:03,642 min
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:04,928
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
12. Franco Colapinto (AR), Williams, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
16. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1 Runde
17. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Crash
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Crash
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Auto überhitzt

WM-Stand (nach 20 von 24 Grands Prix und 4 von 6 Sprints)

Fahrer

01. Verstappen 362 Punkte
02. Norris 315
03. Leclerc 291
04. Piastri 251
05. Sainz 240
06. Hamilton 189
07. Russell 177
08. Pérez 150
09. Alonso 62
10. Hülkenberg 31
11. Stroll 24
12. Tsunoda 22
13. Magnussen 14
14. Albon 12
15. Daniel Ricciardo (AUS) 12
16. Gasly 9
17. Oliver Bearman (GB) 7
18. Colapinto 5
19. Ocon 5
20. Lawson 2
21. Zhou 0
22. Logan Sargeant (USA) 0
23. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 566 Punkte
02. Ferrari 537
03. Red Bull Racing 512
04. Mercedes 366
05. Aston Martin 86
06. Haas 46
07. Racing Bulls 36
08. Williams 17
09. Alpine 14
10. Sauber 0

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