Knall bei der FIA: Rennleiter Niels Wittich ist weg!
Neuer Rennleiter für die Königsklasse: Die FIA hat am 12. November verkündet, dass Niels Wittich (Nachfolger des umstrittenen Australiers Michael Masi) ab sofort nicht mehr F1-Renndirekor ist und durch Rui Marques aus Portugal ersetzt wird, schon am dem GP-Wochenende von Las Vegas.
Die FIA schreibt: «Niels Wittich hat sich dazu entschlossen, neue Wege zu erkunden. Er hat seine Aufgabe als Rennchef professionell und hingebungsvoll erfüllt, wir danken ihm für sein Engagement.»
Nachfolger Rui Marques ist kein Unbekannter: Er hat 2023 und 2024 als Rennleiter der Formeln 2 und 3 gearbeitet.
Die FIA weiter: «Rui Marques übernimmt ab dem Grossen Preis von Las. Vegas die Rolle des Renndirektors. Marques bricht viel Erfahrung mit, da er als Streckenposten, nationaler und internationaler Rennkommissar, als stellvertretender F1-Rennleiter und als Rennchef verschiedener Serien gearbeitet hat, unter anderem in der Formel 3 und in der Formel 2.»
Nach der Trennung von Michael Masi Anfang 2022 betraute die FIA zunächst Wittich und Eduardo Freitas mit der Rolle des F1-Rennchefs, Freitas hatte sich zuvor um dem Langstreckensport gekümmert. Nach Japan 2022 ging der Portugiese, ab da arbeitete Wittich alleine.
Michael Masi stolperte über das kontroverse WM-Finale 2021 in Abu Dhabi mit Lewis Hamilton gegen Max Verstappen. Die Trennung verkündete die FIA damals während einer laufenden Präsentation von Ferrari.
Der Autosport-Weltverband FIA verkündete am 17. Februar 2022: Formel-1-Rennleiter Michael Masi ist entmachtet. Masi hatte das Vertrauen vieler Wettbewerber verloren, nach dem kontroversen WM-Finale von Abu Dhabi 2021 zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen. In der langen Nacht von Abu Dhabi lief Einiges schief. Da konnte die FIA nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.
Masi wurde von der FIA durch den Deutschen Niels Wittich und den Portugiesen Eduardo Freitas ersetzt. Im Juli bestätigte der Verband: Masi arbeite nicht weiter für die FIA und kehre nach Australien zurück. Im gleichen Monat enthüllte Michael Masi verstörende Details über Todesdrohungen.
Die Arbeit von Niels Wittich und Eduardo Freitas verlief nicht reibungslos: In Japan und Singapur tauchten Kranwagen neben der Bah auf, obschon sich noch Rennwagen auf der Bahn befanden; in Texas protestierte Haas gegen die Rivalen von Alpine und Red Bull Racing, doch es entstand ein Durcheinander um das korrekte Abwicklungsprozedere, denn die FIA informierte Haas falsch in Sachen Protestfristen. Danach musste Freitas gehen.
Masi seinerseits war Nachfolger des Anfang 2019 überraschend verstorbenen Charlie Whiting.