MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Yuki Tsunoda: Einreise erst nach langen Diskussionen

Von Vanessa Georgoulas
Yuki Tsunoda

Yuki Tsunoda

Dass Yuki Tsunoda in diesem Jahr schon zwei Rennen auf US-Boden bestritten hat und über ein gültiges Einreise-Visum verfügte, bewahrte den Japaner nicht vor stundenlangen Diskussionen bei der Ankunft in Nordamerika.

Man würde meinen, die Formel-1-Stars werden in jedem Land, das sie besuchen, mit offenen Armen empfangen – ganz besonders in den USA, wo der GP-Zirkus gleich drei Mal im Jahr seine Zelte aufschlägt. Doch offenbar sind nicht alle amerikanischen Grenzbeamten Formel-1-Fans, denn Yuki Tsunodas Geduld wurde diesmal bei der Einreise auf die Probe gestellt.

Der Racing Bulls-Pilot erzählte im Fahrerlager von Las Vegas, dass er gleich mehrere Stunden diskutieren musste, bevor man ihn einreisen liess – obwohl der Publikumsliebling aus Japan in diesem Jahr schon zwei Mal auf US-Boden ein Rennen ausgetragen hat und auch über ein gültiges Visum für die Einreise verfügt.

So richtig erklären, konnte er die Geduldsprobe nicht, Tsunoda berichtete: «Zum Glück liessen sie mich nach ein paar Diskussionen einreisen. Nun, tatsächlich waren es viele Diskussionen. Sie hätten mich fast nach Hause geschickt. Aber alles ist nun gut, und ich bin jetzt ja hier.»

«Ich hatte das Visum und alles», beteuerte der 24-Jährige, und erklärte: «Das war die gleiche Prozedur, wie bei den letzten Rennen, und beim letzten Mal in Austin, lief alles reibungslos. Es war schon eigenartig, dass sie mich diesmal aufgehalten haben und ich mich erklären musste. Aber zum Glück dauerte es nur zwei bis drei Stunden.»

Tsunoda offenbarte auch, dass er versuchte, das Team zu kontaktieren, doch das liessen die Grenzbeamten nicht zu. «Vielleicht sah ich nicht wie ein Formel-1-Fahrer aus, ich trug einen Pyjama», erzählte er, und ergänzte: «Ich wurde sogar über mein Einkommen und alles ausgefragt. Es war sehr unangenehm. Ich hatte das Gefühl, dass ich nichts sagen konnte, weil ich mir damit noch mehr Ärger einhandeln würde. Ich hoffe, dass nun alles geklärt ist.»

WM-Stand (nach 21 von 24 Grands Prix und 5 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 393 Punkte
02. Norris 331
03. Leclerc 307
04. Piastri 262
05. Sainz 244
06. Russell 192
07. Hamilton 190
08. Tsunoda 28
09. Gasly 26
10. Pérez 151
11. Alonso 62
12. Hülkenberg 31
13. Stroll 24
14. Ocon 23
15. Magnussen 14
16. Albon 12
17. Daniel Ricciardo (AUS) 12
18. Oliver Bearman (GB) 7
19. Colapinto 5
20. Lawson 4
21. Zhou 0
22. Logan Sargeant (USA) 0
23. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 593 Punkte
02. Ferrari 557
03. Red Bull Racing 544
04. Mercedes 382
05. Aston Martin 86
06. Alpine 49
07. Haas 46
08. Racing Bulls 44
09. Williams 17
10. Sauber 0

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