Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Lando Norris: «Gelernt, an mich selbst zu glauben»

Von Silja Rulle
Umarmung und Küsschen von Papa: Lando Norris und sein Vater nach dem Rennen in Abu Dhabi

Umarmung und Küsschen von Papa: Lando Norris und sein Vater nach dem Rennen in Abu Dhabi

Sein Traum von der Fahrer-Weltmeisterschaft platzte, aber mit McLaren wurde Lando Norris Weltmeister. Der junge Brite erklärt, warum ihm die Saison 2024 trotz einiger Rückschläge half, an sich selbst zu glauben.

Platz 2 in der Fahrer-WM, aber immerhin Team-Weltmeister: Für McLaren-Pilot Lando Norris waren die finalen Runden der Saison 2024 ein Wechselbad der Gefühle.

Den Fahrertitel verlor Norris in Las Vegas an Max Verstappen (Red Bull Racing). Immerhin: Norris nimmt viel mit aus dem Jahr, in dem er ernsthafte Titelchancen hatte, aber einfach zu viele Fehler machte: «Ich habe dieses Jahr gelernt, ein bisschen mehr an mich selbst zu glauben.»

Der junge Brite erklärt: «Ich habe als Fahrer sicher nicht so oft gewonnen, wie ich es mir in bestimmten Momenten gewünscht hätte, vor allem in meinen Duellen mit Max.»

Er sieht es aber pragmatisch: «So sehr es manchmal auch schmerzt, bin ich jetzt wahrscheinlich froh darüber, dass ich in die nächste Saison gehen werde, in dem Wissen, dass ich kämpfen kann.» So nah wie in diesem Jahr war der 25-Jährige dem Fahrer-Weltmeistertitel noch nie.

Norris: «Ich kenne mich selbst und weiß besser als jeder andere, woran ich arbeiten muss, wo ich nicht stark genug bin und wo ich es bin. Ich weiß, dass ich mich in vielen Bereichen und bei bestimmten Dingen verbessern muss. Und ich habe das Gefühl, dass ich das in den letzten drei, vier, fünf Rennen bereits ziemlich oft getan habe und dass ich einige starke Ergebnisse erzielt habe.» Ganz gereicht hat es für die Fahrer-WM nicht – aber für den Team-Titel.

Norris: «Aber im Großen und Ganzen ist das nächste Jahr hoffentlich ein Jahr, in dem ich vor dem ersten Rennen entscheiden kann, dass wir um eine Meisterschaft kämpfen werden. Daran haben wir noch nie gedacht. Wir hatten nicht einmal das Gefühl, dass es aus der Sicht des Teams und auch für mich als Fahrer möglich wäre.»

Seine Bilanz: «Hoffentlich ist das nächste Jahr das Jahr. Wir haben natürlich noch viel Arbeit vor uns. Und Ferrari wird viel Druck machen. Aber das ist ein anderes Jahr.»

Nachsaisontest Abu Dhabi

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:23,510 (134 Runden)
02. Carlos Sainz (E), Williams, 1:23,635 (146)
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:23,789 (134)
04. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:23,856 (113)
05. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:23,873 (61)
06. Ayumu Iwasa (J), Racing Bulls, 1:24,100 (110)
07. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:24,222 (116)
08. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:24,268 (137)
09. Paul Aron (EST), Alpine, 1:24,275 (121)
10. Esteban Ocon (F), Haas, 1:24,305 (119)
11. Luke Browning (GB), Williams, 1:24,375 (105)
12. Ryo Hirakawa (J), Haas, 1:24,435 (133)
13. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:24,440 (159)
14. Arthur Leclerc (MC), Ferrari, 1:24,576 (68)
15. Isack Hadjar (F), Red Bull Racing, 1:24,632 (125)
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:24,678 (84)
17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:24,689 (127)
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:24,738 (130)
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:24,838 (72)
20. Jak Crawford (USA), Aston Martin, 1:24,997 (109)
21. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, 1:25,014 (146)
22. Frederik Vesti (DK), Mercedes, 1:25,159 (55)
23. Antonio Fuoco (I), Ferrari, 1:25,238 (73)

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