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Lando Norris (McLaren): «Es gibt keine Ausreden mehr»

Von Mathias Brunner
Lando Norris 2024: Zu viele Fehler, um Weltmeister zu werden

Lando Norris 2024: Zu viele Fehler, um Weltmeister zu werden

​Auf dem Papier ist die Aufgabe für McLaren-Ass Lando Norris kinderleicht: Er muss sich gemessen an 2024 in der WM nur um einen Rang verbessern. Aber Norris selber weiss – nichts daran ist leicht.

Für die meisten Wettbüros in England ist das eine klare Sache: Formel-1-Weltmeister 2025 wird Lando Norris im McLaren. Blöd nur, dass das für den erklärten Favoriten überhaupt nicht klar ist.

Lando Norris hatte 2024 über weite Strecken das schnellste Auto im Feld, er gewann in Miami seinen ersten Grand Prix und legte dann als Sieger der Rennen in Zandvoort, Singapur und Abu Dhabi nach.

Eine Weile schmolz der Punktevorsprung von Max Verstappen weg wie Butter in der Sonne, aber dann kam Brasilien: Norris startete auf Pole, erlaubte sich aber einige Fehler, Max Verstappen hingegen fuhr eines der besten Rennen, das wir von einem Formel-1-Rennfahrer je erlebt haben und preschte von Startplatz 17 zum Sieg. Norris wurde nur Sechster, so wie beim darauffolgenden Rennen in Las Vegas, wo Max ein dritter Platz hinter den Mercedes von Russell und Hamilton zum erneuten Titelgewinn reichte.

Lando Norris ging im Hoch in die Winterpause: Pole-Position und Sieg beim WM-Finale auf dem Yas Marina Circuit. Aber das ist heute nichts mehr wert, denn am 16. März beginnt beim Grossen Preis von Australien alles wieder bei null.

Dem 128-fachen GP-Teilnehmer Norris ist die Favoritenrolle sichtlich unangenehm, denn sie birgt auch den Befehl: Verlieren verboten!

Lando sagt bei einer Medienkonferenz vor der grossen Formel-1-Show in London: «Eines ist klar – wir können uns nicht verstecken. Nach dem guten letzten Jahr gibt es keine Ausreden mehr. Wir haben bewiesen, dass wir das Zeug dazu haben, um die Spitze zu kämpfen und uns dort zu behaupten.»

Teils als Rückblick auf 2024 und als Warnung für 2025 fügt Norris hinzu: «Wir werden es uns jedenfalls nicht leisten können, am Anfang der Saison nicht vorne zu sein. Sonst sind wir nicht gut genug.»

«Klar wäre es angenehmer, als Aussenseiter in die Saison zu gehen. Aber wir müssen mit dem Druck des Favoriten umgehen können. Und Druck muss ja auch nicht immer etwas Schlechtes sein. Ich für meinen Teil kann unter Druck klarer denken und mich besser konzentrieren. Die Saison kann kommen.»


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