Leclerc (Ferrari): Erst Simulator, dann Melbourne
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Charles Leclerc bei den Wintertests
Mit den Erkenntnissen von insgesamt drei Tagen auf der Strecke geht es für viele Teams jetzt in den Simulator – um die gewonnenen Erkenntnisse mit den Daten abzugleichen und das Feintuning vor dem ersten Rennen zu machen.
Ferrari-Pilot Charles Leclerc sagte nach dem dritten und letzten Testtag auf dem Bahrain International Circuit: «Es war eine ganz andere Art von Testfahrten, weil das unbeständige Wetter in Bahrain es schwierig machte, echte Schlussfolgerungen zu ziehen.»
Der Monegasse beschreibt die schwierigen Bedingungen: «Der Wind änderte sich von Fahrt zu Fahrt, am Donnerstag gab es sogar etwas Regen, und die Temperaturen schwankten im Laufe der Woche, sodass alle Teams mit mehr Unbekannten als in den letzten Jahren zum ersten Rennen fahren.»
Dennoch reichten selbst die schwierigen Bedingungen für einige Erkenntnisse. Leclerc: «Wir haben dennoch eine Menge gelernt, insbesondere in Bezug auf das Fahrgefühl, nachdem wir nun tatsächlich auf der Strecke waren.» Die schnellste Ferrari-Zeit des Wochenendes setzte Leclerc sogar am Donnerstag, also dem Tag mit den schwierigsten Wetterbedingungen.
In zwei Wochen steigt das erste Rennwochenende der Saison in Melbourne. Den weiten Flug werden die Teams also bereits in etwas über einer Woche antreten. Bis dahin steht für Charles Leclerc und sein Team aber noch einiges an Simulator-Arbeit auf dem Plan.
Der Ferrari-Pilot verrät: «Wir werden nach Maranello zurückkehren und einige Zeit im Simulator verbringen, um nach den letzten Details zu suchen, die in Melbourne den Unterschied ausmachen könnten, aber auch, um das Gefühl im Simulator mit dem im echten Auto in Beziehung zu setzen. Wir konzentrieren uns in der kommenden Woche voll und ganz darauf, unsere Leistung zu maximieren, und ich freue mich wirklich darauf, die Saison zu eröffnen.»
Bahrain-Wintertest, 26.–28. Februar 2025
01. Carlos Sainz (E), Williams, 1:29,348 (DO)
02. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:29,379 (DO)
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,431 (DO)
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,545 (FR)
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,566 (FR)
06. Alex Albon (T), Williams, 1:29,650 (FR)
07. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:29,784 (DO)
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,940 (FR)
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,040 (FR)
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,229 (DO)
11. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:30,252 (DO)
12. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:30,368 (DO)
13. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,430 (MI)
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:30,497 (FR)
15. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:30,675 (DO)
16. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,700 (DO)
17. Esteban Ocon (F), Haas, 1:30,728 (FR)
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:31,057 (DO)
19. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:31,457 (DO)
20. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:32,361 (FR)
MI = Zeit vom Mittwoch, 26. Februar
DO = Zeit vom Donnerstag, 27. Februar
FR = Zeit vom Freitag, 28. Februar