Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Bahrain, 3. Tag, 15 Uhr: Neue Teile für Verstappen

Von Vanessa Georgoulas
Die letzte Nachmittagssitzung des dreitägigen Bahrain-Tests begann mit einer roten Flagge, die keiner der GP-Stars verschuldet hatte. Formel-1-Champion Max Verstappen rückte mit neuen Teilen aus.

Zum Start in die letzten vier Test-Stunden in Bahrain wagten sich die beiden ehemaligen Alpine-Teamkollegen Esteban Ocon und Pierre Gasly auf die Strecke. Beide übernahmen das Steuer von ihren neuen Rookie-Teamkollegen: Ocon rückte im Haas-Renner aus, in dem Oliver Bearman am Vormittag seine Runden gedreht hatte. Letzterer gab im Alpine-Renner Gas, in dem Jack Doohan die Vormittagssession absolviert hatte.

Nach nur sieben Minuten wurde die rote Flagge geschwenkt. Der Grund: Ein Bus fuhr in der zehnten Kurve durch die Auslaufzone. Entsprechend schnell war die Strecke wieder freigegeben: Nach zwei Minuten durften die GP-Stars wieder in ihren GP-Autos Gas geben.

McLaren-Pilot Oscar Piastri, der die letzte Test-Schicht für die Weltmeister-Truppe bestritt, musste sich allerdings gedulden, an seinem GP-Auto wurde noch geschraubt. Während die McLaren-Mechaniker hinter Stellwänden am Werk waren, wagte sich Lewis Hamilton auf die Strecke. Der siebenfache Weltmeister leistete sich kurz darauf einen Ausritt in der vierten Kurve, der ohne Folgen blieb.

Wenige Minuten später traf der Brite auf seinen früheren Teamkollegen George Russell, der am schleichenden Ferrari vorbeizog und seinem früheren Teamkollegen zuwinkte. Für einen Wechsel an der Spitze des Zeitenmonitors sorgte kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde des Nachmittags Gasly. Der Alpine-Pilot brannte eine 1:30,282 min in den Asphalt und blieb damit knapp dreieinhalb Zehntel unter der Vormittags-Bestzeit von Charles Leclerc.

Lange währte die Freude des 29-Jährigen, der offensichtlich eine Qualifying-Simulation absolvierte, nicht. Denn etwa eine Stunde nachdem die Nachmittagsschicht begonnen hatte, setzte sich George Russell mit 1:30,054 min an die Spitze.

Bei Red Bull Racing wurde derweil eifrig geschraubt, das Team aus Milton Keynes hat Neuerungen an Fahrzeugnase, Frontflügel und Unterboden mitgenommen. Knapp eineinhalb Stunden nach dem Start der Nachmittagssitzung rückte Verstappen mit den neuen Teilen aus.

Bahrain-Wintertest, Freitag, 28. Februar, 15 Uhr (MEZ)

01. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,040 min (32)
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,054 (27)
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30,143 (59)
03. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1: 30,601 (29)
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1: 30,811 (66)
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1: 30,827 (34)
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1: 30,888 (61)
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1: 30,943 (57)
08. Esteban Ocon (F), Haas, 1:30,967 (44)
10. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:31,239 (61)
11. Alex Albon (T), Williams, 1:31,444 (97)
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,699 (23)
13. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:31,726 (21)
14. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:31,761 (73)
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:32,084 (49)
16. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:32,147 (35)
17. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:32,361 (59)
18. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:36,135 (45)

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