MotoGP: Marquez fragt sich, was abgeht

Racing Bulls statt Red Bull Racing: Lawson reagiert

Von Vanessa Georgoulas
Liam Lawson sagt zum Verlust des Red Bull Racing-Cockpits: «Es ist hart»

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Liam Lawson hat nur zwei Grand-Prix-Wochenenden als Red Bull Racing-Fahrer neben Champion Max Verstappen bestritten, jetzt muss er sein Cockpit Yuki Tsunoda überlassen. Der Neuseeländer hat auf den Team-Wechsel reagiert.

Bereits am Rennsonntag in Schanghai wurde nach dem Grand Prix gemunkelt: Die Tage von Liam Lawson als Red Bull Racing-Pilot sind gezählt. Der 23-Jährige hatte die schwierige Aufgabe, sich an der Seite von Ausnahmekönner Max Verstappen zu bewähren.

Das gelang ihm nicht, sodass elf Tage nach dem Saisonauftakt in Melbourne bestätigt wurde: Lawson wird ins Racing Bulls Team zurückkehren und sein Cockpit im Rennstall aus Milton Keynes Yuki Tsunoda überlassen müssen. Bereits beim anstehenden Rennwochenende in Japan wird der Neuseeländer im Racing Bulls-Renner um WM-Punkte kämpfen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Lawson schaffte es im Qualifying zum Saisonauftakt in Australien nicht übe den 18. Platz hinaus. Er blieb mehr als eine Sekunde langsamer als sein Teamkollege. Im Rennen fiel er durch einen Unfall aus.

Auch das Wochenende in China lief nicht wie geplant. Im Sprint-Qualifying belegte er den letzten Platz, mehr als acht Zehntel fehlten ihm auf die SQ1-Zeit von Verstappen. Im Sprint belegte er den 14. Platz.

Im Grand-Prix-Qualifying war er erneut der Langsamste, danach wurde an seinem Auto gearbeitet, weshalb er aus der Boxengasse startete. Letztlich wurde er im Rennen Zwölfter, profitierte dabei aber auch von den Disqualifikationen der beiden Ferrari-Stars Lewis Hamilton und Charles Leclerc und des Alpine-Routiniers Pierre Gasly.

Lawson macht aus seinem Herzen keine Mördergrube. Er erklärt in den sozialen Medien nach der Bestätigung des ihm auferlegten Team-Wechsels: «Ein Red Bull Racing-Fahrer zu sein, war seit meiner Kindheit mein grosser Traum. Es ist hart, aber ich bin dankbar für alles, was mich an diesen Punkt gebracht hat. An jeden, der mir beistand, danke ich für die Unterstützung, die mir alles bedeutet. Vielen Dank auch an das Racing Bulls Team für den herzlichen Empfang. Ich freue mich darauf, an einem meiner Lieblingsorte für dieses Team an den Start zu gehen.»

China-GP, Shanghai International Circuit

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30:55,026 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +9,748 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +11,097
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +16,656
05. Esteban Ocon (F), Haas, +49,969
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +53,748
07. Alex Albon (T), Williams, +56,321
08. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:01,303 min
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:10,204
10. Carlos Sainz (E), Williams, +1:16,387
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:18,875
12. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, +1:21,147
13. Jack Doohan (AUS), Alpine, +1:28,401
14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1
16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
Out
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Bremsdefekt
Disqualifiziert
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Auto untergewichtig
Pierre Gasly (F), Alpine, Auto untergewichtig
Lewis Hamilton (GB), Ferrari, Bodenplatte zu sehr abgeschliffen

WM-Stand (nach 2 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Norris 44 Punkte
02. Verstappen 36
03. Russell 35
04. Piastri 34
05. Antonelli 22
06. Albon 16
07. Ocon 10
08. Stroll 10
09. Hamilton 9
10. Leclerc 8
11. Hülkenberg 6
12. Bearman 4
13. Tsunoda 3
14. Sainz 1
15. Gasly 0
16. Hadjar 0
17. Lawson 0
18. Doohan 0
19. Bortoleto 0
20. Alonso 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 78 Punkte
02. Mercedes 57
03. Red Bull Racing 36
04. Ferrari 17
05. Williams 17
06. Haas 14
06. Aston Martin 10
08. Sauber 6
09. Racing Bulls 3
10. Alpine 0

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