Adrian Sutil: «Es soll trocken bleiben!»
Adrian Sutil: «Mit einer guten Strategie liegt sogar ein Punkteplatz oder noch mehr drin»
Im Stechen um die Startaufstellung zum Malaysia-GP musste Adrian Sutil nach einem fulminanten Start eine bittere Pille schlucken. Der 30-jährige Gräfelfinger drehte im ersten Qualifying-Segment auf der weicheren Medium-Reifenmischung die schnellste Runde und durfte sich berechtigte Hoffnungen auf die erste Startreihe machen – bis der Regen einsetzte.
Ausgerechnet der als Regen-Spezialist gehandelte Sutil hatte grosse Mühe, seinen Dienstwagen auf der nassen Strecke zu halten. «Dass Q3 im Regen stattgefunden hat, ist wirklich schade, denn im Trockenen waren wir unglaublich stark. Wir wären definitiv weiter vorne gelandet», bedauerte der Force-India-Rückkehrer, der sich am Ende mit dem neunten Startplatz begnügen musste. Auch der stellvertretende Teamchef Rob Fernley ist überzeugt: «Wenn es trocken geblieben wäre, dann wäre Adrian weiter vorne gelandet. Im Regen fühlte er sich auf den Intermediate-Reifen einfach nicht wohl.»
An die neuen Reifenmischungen von Pirelli hat sich Sutil noch nicht gewöhnt, wie er unumwunden zugibt: «Im Nassen hatte ich auf den Intermediate-Reifen keine Haftung, mein Auto übersteuerte und ich rutschte in den Kurven nur so herum.» Im Trockenen lief es viel besser: «Morgen soll es trocken bleiben, dann sind wir konkurrenzfähig, weil die Fahrzeugbalance stimmt. Das Ziel im Rennen ist die Spitzengruppe, mit einer guten Strategie liegt ein Punkteplatz oder sogar noch mehr drin. Ich habe im Qualifying einen Satz Slick-Reifen gespart, sollte es also trocken bleiben, könnte das ein Vorteil sein.»