MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Kimi Räikkönen: «Habe einen Fehler gemacht»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen: «Die Hinterreifen leiden natürlich, aber so schlimm ist die Hitze auch wieder nicht»

Kimi Räikkönen: «Die Hinterreifen leiden natürlich, aber so schlimm ist die Hitze auch wieder nicht»

Der Tagesschnellste vom Trainingsfreitag im Interview: Kimi Räikkönen spricht über die Stärken und Schwächen von Lotus, das schwarze Gold und die Hitze in Bahrain.

Dein Auto war auf einer Runde sehr schnell, wie sieht es mit dem Renntempo aus?
Beim Renntrimm müssen noch einen Schritt nach Vorne machen, aber die schnellste Runde war ganz okay. In der letzten Kurve habe ich einen Fehler gemacht und das hat auch noch etwas Zeit gekostet. Aber wir haben ja noch Zeit, uns bis zum Rennen zu verbessern.

Wie beunruhigend ist es, dass das Qualifying-Tempo keine so grosse Rolle mehr spielt wie noch im letzten Jahr?
Das Qualifying-Tempo ist auch in diesem Jahr wichtig, denn je weiter vorne du starten kannst, desto besser kannst du dich aus allem Ärger raushalten und desto besser kannst du deine Reifen schonen.

Wir haben heute beim Boxenfunk mitgehört, dass das Team dich angewiesen hat, länger draussen zu bleiben, um zu sehen, wann die Reifen einbrechen. Hat euch die Reifencharakteristik überrascht?
Nein, nicht wirklich, wir reagieren immer auf das, was gerade passiert. Wenn die Reifen durch sind, weil die Abstimmung nicht gut ist, macht es keinen Sinn, ewig auf der Strecke zu bleiben.

Kommt der Lotus mit beiden Reifenmischungen zurecht?
Nein, aber das ist immer so. Am Nachmittag hat man auch nicht genug Zeit, um auf beiden Mischungen mehrere Runden am Stück zu drehen, deshalb muss man sich bei einer Sorte ein bisschen mehr auf seine Vermutungen verlassen.

Werden die Reifen auf dieser Strecke besonders gefordert?
Die Hinterreifen leiden natürlich unter der Hitze, aber das ist kein so grosser Unterschied zu anderen WM-Kursen. Und dann gibt es auch noch diesen Wind hier, der die Fahrzeugabstimmung durcheinanderbringen kann – je nach dem, von welcher Seite er bläst.

Im ersten Training musstest du eine längere Pause einlegen. Gab’s Probleme?
Nein, wir haben nur beschlossen, etwas zu ändern, um etwas Neues auszuprobieren. Wir wussten, dass der Umbau eine Weile dauern würde.

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