Jenson Button: «Kann den Abbau nicht beeinflussen»
Button: «Auf diesem Kurs ist die Traktion enorm wichtig
Mit der fünftschnellsten Runde am Morgen und dem elften Platz auf der Trainings-Zeitenliste am Nachmittag war Jenson Button nicht wirklich zufrieden. Der McLaren-Pilot freute sich zwar über die üppige Streckenzeit, die er in den ersten beiden Trainings zum Bahrain-GP fleissig nutzte, trotzdem fiel sein Urteil verhalten aus: «Es ist schwierig, hier eine gute Runde hinzubekommen. Und es ist kein Geheimnis, dass wir hier Probleme mit der Traktion haben. Bahrain ist seit jeher eine schwierige Strecke für uns. Wir werden natürlich unser Bestes geben, aber es wird sehr schwierig.»
Button hat aber auch Positives zu berichten: «Es ist unglaublich schwierig, hier die richtige Abstimmung zu finden, und wir haben viele verschiedene Sachen ausprobiert. Aber ich fühle mich jetzt schon wohl im Auto und glaube, dass wir bei der Set-up-Suche die richtige Richtung eingeschlagen haben.»
Im zweiten freien Training unternahm der 33-jährige Brite auch ein paar längere Ausfahrten, und erklärte begeistert: «Das war interessant, denn es ist sehr schwierig, das Reifenverhalten über mehrere Runden richtig einschätzen zu können. Man muss auch herausfinden, wie man die Reifen am Besten schont. Das ist eine interessante Herausforderung. Denn eine konservative Fahrweise scheint hier nicht der richtige Weg zu sein. Man kann also nichts machen, ausser so lange Gas zu geben, bis die Reifen einbrechen.» Vor allem die Hinterreifen würden besonders gefordert, wie Button erklärt: «Auf diesem Kurs ist die Traktion enorm wichtig. Wir haben hier viele langsame Ecken und ein paar wenige High-Speed-Kurven. Dort leiden die Reifen.»