Formel 1: Rätsel um Hamiltons Ferrari gelöst?

Problem Grosjean: «Der Wurm steckt im Fahrer»

Von Mathias Brunner
Wie justiert man den Piloten?

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Was ist nur mit dem Genfer Racer los? Der Lotus-Pilot fährt dieses Jahr wie mit angezogener Handbremse.

Romain Grosjean hat 2012 viel Prügel einstecken müssen – einschliesslich einer Rennsperre in Monza, nachdem der Lotus-Fahrer die Startkarambolage von Spa-Francorchamps ausgelöst hatte.

Der 27-Jährige steht unter Druck: Er weiss, dass er bei Lotus unter ständiger Beobachtung steht. Und auch, dass der Autoverband FIA ein kritisches Auge auf ihm behält.

Der Beginn der Saison 2013 ist eine Fortsetzung des letzten WM-Teils 2012: Romain Grosjean fährt wie mit angezogener Handbremse.

Sky-TV-Experte und ex-GP-Pilot Anthony Davidson: «Ich habe das bei anderen Piloten schon ein paar Mal erlebt. Wenn man versucht, sie von aussen einzubremsen, dann verliert man gewissermassen das ganze Paket. Ich sehe nichts mehr von Romains früherer Aggressivität, und ich verwende den Begriff jetzt im positiven Sinne. Ich sehe keine Angriffslust, keinen Esprit sozusagen. Er fährt halt so herum. Er bringt die Autos ins Ziel, gut, aber wo sind die genialen Angriffe von 2012 hingekommen? Wo ist der Speed, der Kimi Räikkönen in Bedrängnis brachte?»

Die Ergebnisse von Grosjean in Melbourne, Sepang und Shanghai: Zehnter, Sechster, Neunter.

Die Ergebnisse von Kimi in diesen drei Rennen: Sieger, Siebter, Zweiter.

Grosjean selber hat wiederholt gesagt, er fühle sich im Wagen nicht wohl. Worauf ihm Lotus für hier in Bahrain ein neues Chassis hingestellt hat.

Anthony Davidson: «Natürlich ist es möglich, dass in Romains Auto wirklich der Wurm drin war. Ich habe jedoch eher den Eindruck – der Wurm steckt im Fahrer.»

Sollte Lotus tatsächlich mittelfristig darüber nachdenken, Grosjean auf die Strasse zu stellen, gilt der Grundsatz: Wen sollen sie dafür ins Auto setzen?

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