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Bekommt Red Bull Racing einen Reifentest?

Von Petra Wiesmayer
Darf Sebastian Vettel bald Reifen testen?

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Pirelli möchte unbedingt so bald wie möglichen einen weiteren 1000-Kilometer Reifentest durchführen.

Als «besten Reifentest, den wir je hatten» bezeichnet Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery die Testfahrten mit Mercedes nach dem Grand Prix von Spanien in Barcelona, die für die Italiener eine Verwarnung und für Mercedes eine Strafe nach sich zogen, weil sie das aktuelle Auto von 2013 eingesetzt hatten.

Mercedes hätte sich einen unfairen Vorteil verschafft, schimpfte die Konkurrenz und forderte ebenfalls die Gelegenheit, testen zu können. «Natürlich wollen wir auch noch während der Saison, sobald wie möglich, die Möglichkeit eines Tests haben. Durch die Änderung der Reifen ist alles noch viel kritischer», sagte Red-Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko damals.

Diese Gelegenheit könnte sich auch auftun, denn Pirelli hat gemäß des Reglement das Recht, auch während der Saison Reifentests mit verschiedenen Teams durchzuführen. «Vielleicht werden wir einen weiteren 1.000-Kilometer-Test mit einem 2011er-Auto machen», sagte Hembery in Auto Bild Motorsport.

«Am Ende des Jahres hätten wir außerdem gerne noch ein oder zwei Tests mit einem 2013er-Auto. Einen in Brasilien und einen Regentest in Le Castellet.» Welche Teams bei diesen Tests fahren würden, steht noch nicht fest, da aber alle informiert werden müssen, könnte Marko seinen Test nun doch noch bekommen

Allerdings ist es noch gar nicht klar, ob die Mailänder kommende Saison überhaupt als Reifenausrüster weitermachen werden, da sie immer noch keinen Vertrag haben und außerdem «müsste man genau wissen, wie die neuen Autos funktionieren», betont Hembery. So, wie es aussieht wird Pirelli aber wohl bleiben, denn «wir müssen die Teams am 1. Oktober über die Basisdaten des Designs informieren», sagte er weiter.

Momentan steht die Möglichkeit im Raum, dass die Hinterreifen 2014 breiter sein könnten als die aktuellen Pneus, von der Konstruktion her aber vielleicht sogar etwas konservativer als die Generation 2013. Die Diskussionen und Kritiken dieses Jahr seien «einfach zu viel» gewesen, betonte der Motorsportchef.

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