Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mexiko-GP-Gerücht verärgert die US-Amerikaner

Von Mathias Brunner
Sie würden sich über die Rückkehr des Mexiko-GP freuen

Sie würden sich über die Rückkehr des Mexiko-GP freuen

Seit Jahren hat es nicht so lange gedauert, einen ersten WM-Programmentwurf zu erhalten. Auch bei den Rennställen regt sich Unmut.

Öffentlich traut sich keiner etwas zu sagen, Kritik an Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone wird erfahrungsgemäss in homöopathischen Dosen eingesetzt. Aber noch immer haben die Rennställe keinen WM-Kalenderentwurf für die kommende Saison, also kann auch nicht vernünftig geplant werden. Das Problem von «Mr. Formula One»: einige Rennveranstalter stecken in der Schuldenfalle, andere haben organistorische Probleme, wieder andere ziehen einfach zu wenige Fans an. Aber der Reihe nach.

Vor kurzem hat sich Bernie Ecclestone eher abschätzig über die Organisatoren des Grand Prix gegenüber von New York geäussert: «Die scheinen das nicht auf die Reihe zu kriegen.»

Ein Teamchef gegenüber SPEEDWEEK.COM: «Es wäre nicht das erste Mal, dass solche Worte kommen, und zwei Wochen später ist dann mit dem kritisierten Rennen alles in Butter. Ich würde das Rennen in New Jersey noch nicht abschreiben.»

Sorgenkinder gibt es reichlich: Der Indien-GP 2014 ist bereits abgesagt, Südkorea will weniger Antrittsgebühr bezahlen, in Österreich müssen die Umweltauflagen erfüllt werden.

Am Wochenende sickert in Belgien durch: GP-Rückkehrer Mexiko soll einen Termin mindestens als Ersatzrennen erhalten. Ist dies vielleicht nur eine weiter Drohgebärde Richtung New Jersey?

Hürden auf dem Weg zurück nach Mexiko sind die Verbesserungen an der Rennstrecke und die Finanzierung. Keiner weiss, ob die Mexikaner die notwendigen Arbeiten an der Piste schnell genug durchführen können, um schon 2014 bereit zu sein. Bislang war von einer Rückkehr 2015 die Rede.

Der Mann hinter den Plänen des neuen Mexiko-GP ist Carlos Slim Domit, Chef der Rennwagenförderung von Telmex (Sergio Pérez).

Angedacht ist ein Rennen im Doppel mit Austin. Was die Frage aufwirft, was mit dem WM-Finale in Brasilien passiert. Begeistert wären die Texaner von einer Ankoppelung ans Mexiko nicht: Mehr als 40.000 Fans bei der GP-Premiere von Austin 2012 kamen aus Mexiko!

Der vorderhand letzte WM-Lauf in Mexico-Stadt wurde 1992 ausgetragen.

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