Wo dockt Van der Garde mit seinen Millionen an?
Giedo van der Garde will in der Formel 1 bleiben
Bäume hat Giedo van der Garde im Grand-Prix-Sport keine ausgerissten: Rang 14 in Ungarn ist das bislang beste Ergebnis des Holländers in der Formel 1, damit liegt er in der Zwischenwertung von 22 Fahrern auf dem vorletzten Platz, nur Max Chilton (Marussia) taucht dahinter auf. Dank den Sponsor-Millionen des Bekleidungsherstellers McGregor (die Firma seines Schwiegervaters) ist der 28-Jährige jedoch bei zahlreichen Rennställen ein Thema. In Holland wird er – neben einer möglichen Vertragsverlängerung bei Caterham – auch mit Force India, Williams und Sauber in Verbindung gebracht. Wie realistisch ist das alles?
Sauber braucht neben dem jungen Sergey Sirotkin (sollte der Teenager denn tatsächlich die Superlizenz erhalten) einen erfahrenen Mann. Das ist Van der Garde nicht.
Bei Williams ist der Platz von Pastor Maldonado betoniert (dank venezolanischer Petro-Dollars von PDVSA), Valtteri Bottas ist ein vielversprechendes Eigengewächs.
Force India braucht im umkämpftem Mittelfeld zwei starke Fahrer, mit Adrian Sutil und Paul Di Resta sind die Inder aus Silverstone gut bedient, dennoch laufen Verhandlungen mit Nico Hülkenberg über eine mögliche Rückkehr des Deutschen. Giedo van der Garde ist fahrerisch einfach zu schwach.
Fazit: In aller Wahrscheinlichkeit wird Giedo van der Garde dort bleiben, wo er ist.