MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Lotus: Monza-GP als letzte Chance für Kimi Räikkönen?

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen soll in Monza so schnell wie der Blitz sein

Kimi Räikkönen soll in Monza so schnell wie der Blitz sein

Wenn der Lotus mit verlängertem Radstand beim Italien-GP in Monza nicht siegfähig ist, wird der WM-Zug für Kimi Räikkönen langsam abdampfen.

Ein schlechteres Ergebnis hätte der Belgien-GP für Lotus nicht sein können: 25 Punkte für WM-Leader Sebastian Vettel, null Punkte (Ausfalls wegen Bremsdefekts) für Kimi Räikkönen. Der verlängerte Lotus soll dem Finnen endlich den ersten Saisonerfolg seit dem Australien-GP in März ermöglichen.

Die Änderungen sind auf den ersten Blick verblüffend einfach: andere Anlenkpunkte der Vorderradaufhängung ergeben rund 100 Millimeter mehr Radstand. Der Bau eines neuen Monocoques lag nicht drin. Dafür wird die Nase verlängert, um den Abstand von Frontflügel zu den Reifen gleich gross wie zuvor zu gestalten (was einen neuen Crash-Test bedeutete). Die Idee zur Radstandverlängerung kam aus der Arbeitsgruppe für Fahrzeug-Leistung. Danach wurde ein Windkanalmodell gebaut, um die Aerodynamik zu testen. Gleichzeitig wurde das verlängerte Auto virtuell im Simulator gefahren, von Lotus-Testfahrer Nicolas Prost. Auch der Genfer Romain Grosjean hat diese Lösung geprüft und für gut befunden. Kimi Räikkönen, ein bekannter Simulator-Muffel, war nicht zu einem Test zu bewegen.

Derzeit wird bei Lotus fieberhaft gearbeitet, um beide Autos in der langen Version in Monza zum Einsatz zu bringen, auch Ersatzteile müssen gebaut werden. Denkbar dennoch, dass Lotus im ersten freien Training eine lange und eine kurze Version zum Einsatz bringen wird.

Lotus verspricht sich vom längeren Auto eine ruhigere Fahrzeugdynamik, dadurch würde die Aerodynamik gleichmässiger wirken.

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