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Pirelli: Reifendruck und -sturz in Monza

Von Petra Wiesmayer
In Monza fahren die Teams mit den härtesten Reifenmischungen

In Monza fahren die Teams mit den härtesten Reifenmischungen

Im Vorschau-Video für den Grand Prix von Italien in Monza erklärt Pirelli-Renndirektor Mario Isola die Wichtigkeit von Reifendruck und -sturz.

Am kommenden Wochenende starten die Formel 1-Teams beim Grand Prix von Italien in Monza. Die legendäre Hochgeschwindigkeitskurs im königlichen Park ist die schnellste Strecke im F1-Kalender und die Teams haben die schwierige Aufgabe eine Abstimmung zu finden, die auf den langen Geraden höchste Geschwindigkeiten und gleichzeitig viel Anpressdruck in den Kurven ermöglicht.

«Die Teams fahren bei dieser Herausforderung die Mischungen Hart und Medium», sagt Pirelli-Renndirektor Mario Isola. «Drei Streckenabschnitte belasten die Reifen besonders stark: Die erste Schikane aufgrund des harten Bremsmanövers, die Variante Ascari mit ihren schnellen Richtungsänderungen und die berühmte Parabolica, eine lange, offene Kurve, in der enorme Querkräfte auf die Autos wirken.»

Monza bietet einige der schnellsten Geraden der gesamten Saison und die Boliden erreichen Geschwindigkeiten bis zu 340 km/h. Besonders auf einer schnellen Strecke wie dieser habe sowohl Reifendruck als auch der Sturz der Räder großen Einfluss auf die Fahrleistungen, erklärt der Italiener.

«Die Formel 1 arbeitet auf beiden Achsen mit einem negativen Sturzwinkel. Dadurch hat der Reifen aufgrund der Zentrifugalkräfte in den Kurven eine größere Aufstandsfläche», sagt Isola. «Extreme Sturzwinkel können sich allerdings auf das Bremsverhalten und die Reifenstruktur auswirken, weil der Reifen nur in der Nähe der inneren Schulter Bodenkontakt hat und an dieser Stelle übermäßig heiß und abgenutzt wird.»

Aber nicht nur der Sturz, auch der Reifendruck sei entscheidend bei den Walzen. «Ein niedriger Druck bedeutet mehr Kontakt mit dem Asphalt, also mehr Grip und bessere Leistung, aber auch höheren Verschleiß und geringere Lenkpräzision.» Ein zu hoher Druck reduziere dagegen die Aufstandsfläche, «was zu weniger Leistung und stellenweise zu Überhitzung führt. Deshalb ist es für die Teams wichtig, im Rahmen der Vorgaben von Pirelli den optimalen Reifendruck und die idealen Sturzwerte zu wählen.»

 

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