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Cesare Fiorio: «Kimi ist der Falsche für Ferrari»

Von Mathias Brunner
Der frühere Ferrari-Rennleiter Cesare Fiorio

Der frühere Ferrari-Rennleiter Cesare Fiorio

Der heute 74jährige Turiner Cesare Fiorio war Rennleiter von Lancia, Fiat und in der Formel 1 auch von Ferrari. Er glaubt: Die Verpflichtung von Kimi Räikkönen ist ein Fehler.

Nicht alle sind davon begeistert, dass Kimi Räikkönen bei Ferrari andockt. Cesare Fiorio, der frühere Rennchef von Fiat, Lancia und Ferrari, nimmt kein Blatt vor den Mund: «Ich bewundere Kimis Talent, aber sein Lebensstil und seine Herangehensweise in Sachen Technik sind weniger mein Ding. Ich hätte ihn nicht verpflichtet.»

«Für mich ist das eine konservative Wahl», sagt Fiorio gegenüber den Kollegen der «Gazzetta dello Sport». «Mir hätte es besser gefallen, wenn sich Ferrari für einen jungen, aufstrebenden Piloten entschieden hätte, nicht für einen im Herbst seiner Karriere. Kimi führt doch nicht das Leben eines Athleten! Darüber hinaus packt er nach den Einsätzen seine Siebensachen und geht. Wieviel technischen Beitrag kann er leisten?»

Für Fiorio ist Kimi auch kein Gegner für Alonso: «Er braucht sich nicht zu füchten. Fernando wird nur noch angesehener sein, wenn er Räikkönen bezwingt. Probleme zwischen den beiden erwarte ich nicht. Über Kimis Leistungen in den Rennen müssen wir nicht diskutieren – Räikkönen ist der Hammer, ein wahrer Kämpfer. Im Qualifying allerdings schwächelt er.»

«Zwei Champions im Team zu haben, ist eine feine Sache. Jedenfalls besser als Massa ein weiteres Jahr zu verpflichten. Er hat in den letzten vier Jahren abgebaut, und ich sehe keine Aussicht, dass er zurück zum alten Niveau findet.»

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