Todt: «Ferrari traf immer richtige Entscheidungen»
Jean Todt glaubt an Ferrari
Jean Todt ist zwar seit 2008 nicht mehr Teamchef von Ferrari, trotzdem ist er der Scuderia aber immer noch tief verbunden. «Als FIA-Präsident und früherer Teamchef der Scuderia Ferrari liegt mir dieses Team, mit dem wir fantastische Momente erlebt haben, sehr am Herzen», sagte der Franzose gegenüber der Nachrichtenagentur Italpress. «Ferrari ist eine Institution in der Formel 1 und sehr stark. Ich bin absolut sicher, dass sie auch in den kommenden Jahren auf dem höchsten Level dabei sein werden.»
Auf die Frage, ob er Probleme bei der nächstjährigen Fahrerpaarung Fernando Alonso und Kimi Räikkönen sehen würde, sprach der 67-Jährige seinem ehemaligen Arbeitgeber sein volles Vertrauen aus. «Ferrari hat schon immer gewusst, wie man die richtigen Entscheidungen trifft», erklärte er am Rande des Coppa Nissena im sizilianischen Caltanissetta.
In der diesjährigen Weltmeisterschaft sei noch alles möglich und Sebastian Vettel hätte seinen vierten WM-Titel noch lange nicht in der Tasche, fuhr Todt fort. «Die Meisterschaft ist noch völlig offen, da noch sieben Rennen zu fahren sind. Da kann noch viel passieren.»
Die Turbomotoren, die ab 2014 in die Königsklasse zurückkehren, sind in Todts Augen eine «schöne Vision für die Zukunft des Autos. Sie verbrauchen 30 bis 35 Prozent weniger Benzin und bereiten Energie wieder auf. Das ist eine Wahl, die in die richtige Richtung geht.»