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Ross Brawn: «Mercedes wird rotieren»

Von Petra Wiesmayer
Mercedes tauscht immer mal wieder einen Teil der Boxencrew aus

Mercedes tauscht immer mal wieder einen Teil der Boxencrew aus

Mercedes würde einen Teil seines Personals immer mal wieder auswechseln, sollte es 2014 wirklich 22 Rennen geben, sagt Teamchef Ross Brawn.

Momentan sind Korea, New Jersey und Mexiko zwar noch unter Vorbehalt gelistet, falls der aktuelle, provisorische Kalender jedoch tatsächlich abgesegnet wird und alle Rennen stattfinden, wird 2014 mit 22 Grands Prix die längste Saison der Formel-1-Geschichte. Da nächstes Jahr auch wieder vier Testfahrten im Laufe des Jahres dazukommen, zusätzlich zu den Tests vor Saisonbeginn, stehen die Teams vor einer sehr langen und anstrengenden Saison. Mercedes-Teamchef Ross Brawn erklärt, dass sein Team die Arbeit wohl aufteilen würde.

«Ich glaube, bei 22 Rennen wäre definitiv der Punkt gekommen, an dem wir anfangen würden zu rotieren», sagte Brawn gegenüber Sky Sports. «Es sind ja nicht nur die 22 Rennen; es gibt vier Testfahrten und die Tests vor Saisonbeginn starten vier Wochen früher als normalerweise. Wir testen schon im Januar und die Rennen dauern bis Ende November. Das ist ganz schön anstrengend.»

Mercedes will daher sein Team verstärken, so dass einzelne Mitglieder immer mal wieder eine Pause einlegen können. «Wir würden sie im Turnus rotieren», erklärte der Brite. «Ich glaube andere Motorsportserien, wie beispielsweise NASCAR, tun das auch. Es ist also machbar. Es wären hauptsächlich die Mechaniker, Techniker in der Box und so weiter, zwischen sechs und acht Leuten.»

Eine derartige Rotation würde aber auch ein paar zusätzlich Aufgaben für das Team mitbringen, die jedoch lösbar seien. «Die Herausforderung ist immer die Leistung, ganz besonders bei den Boxenstopps. Wir haben uns aber schon dieses Jahr darauf konzentriert, auf dem Gebiet eine gewisse Rotation zu haben», sagte der 58-Jährige weiter.

«Wenn mal jemand aus dem einen oder anderen Grund nicht zu einem Rennen kommen kann, wissen wir, dass die Leistung der Mannschaft trotzdem stimmt. Wir stellen immer sicher, dass es alle möglichen Leute gibt, die wir ersetzen können. Sie sitzen sozusagen auf der Bank und sind bereit für ihren Einsatz.»

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