MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Gary Anderson: «Wer soll Vettel in Suzuka aufhalten?»

Von Rob La Salle
BBC-Technikexperte Gary Anderson über die Erfolgsaussichten von WM-Leader und Seriensieger Sebastial beim kommenden Japan-GP in Suzuka.

Wunder passieren auch in der Formel 1 eher selten. Sebastian Vettel geniesst einen komfortablen 77-Punkte-Vorsprung auf Ferrari-Star Fernando Alonso. Was soll da in der WM noch schiefgehen? Vor allem auf den kommenden Suzuka-GP am Wochenende darf sich der dreifache Champion freuen, wie BBC-Technikexperte Gary Anderson weiss.

Der frühere Technikchef von Jordan, Stewart Grand Prix und Jaguar sagt: «Sebastian stand in den letzten vier Jahren immer auf Pole-Position in Suzuka und hat drei dieser Rennen gewonnen. Ironischerweise hat er ausgerechnet 2011 nicht dort gewonnen, jene Saison, als er seine Gegner am deutlichsten dominiert hat. Damals siegte Button vor Alonso, weil der Reifenverschleiss am Wagen Vettels zu gross war.»

«Wenn ich mir die vergangenen Rennen dieser Saison so angucke, dann würde ich nicht davon ausgehen, dass sich das in Suzuka 2013 wiederholt. Natürlich kann jeder davon träumen, den Japan-GP zu gewinnen, aber wenn wir von einem normalen Rennwochenende ausgehen, dann frage ich mich – wer soll Vettel in Suzuka aufhalten?»

«Suzuka erfordert Mut in den schnellen Bögen und Finesse in den langsamen Ecken. In den vergangenen Jahren hat Sebastian beweisen, dass ihm in Sachen Finesse kaum einer etwas vormachen kann. Sein Stallgefährte Mark Webber war jedoch in den Mutpassagen mindestens so gut. Da Problem des Australiers: Vettel hatte längst erkannt, wo er sich steigern kann, und hat sich in dieser Beziehung erheblich verbessert.»

«Wenn es überhaupt jemanden gibt, der Red Bull Racing in Japan gefährlich werden kann, dann ist es Mercedes. Dass die Silberpfeile RBR nicht öfters gefordert habe, liegt nicht an den Piloten – die fahrerischen Qualitäten von Lewis Hamilton und Nico Rosberg stehen für mich ausser Zweifel. Da stelle ich eher gewisse strategische Entscheidungen am Mercedes-Kommandostand in Frage, wie zuletzte in Südkorea, als Hamilton mit zerschlissenen Reifen viel zu lange auf der Bahn gelassen wurde.»

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