Video: Entstehung eines Formel-1-Autos Teil 4
Sebastian Vettels RB9 besteht aus mehr als 6500 Teilen
Nach zirka fünf Monaten und harter Arbeit von mehr als 300 Designern, Aerodynamikern und Mechanikern ist es soweit: Das neue Auto wird zusammengebaut. «Es ist wie ein Puzzlespiel, der Zusammenbau dauert etwa eine Woche», sagt Teamchef Christan Horner.
In sogenannten «Race Bays» wird ein Teil zum anderen gefügt, wobei der obere Teil des Chassis, der Teil in dem der Fahrer sitzt, den Grundstock bildet. «Alles wird darauf aufgebaut», erklärt Alan Permane vom Designteam. «Wir bauen fünf Chassis: zwei Rennwagen, einen für jeden Fahrer und ein Ersatzauto, das zu jedem Rennen in Einzelteilen mitgenommen wird, das ist eine FIA-Regel. Darüber hinaus gibt es zwei Testautos. Diese beiden können in der Fabrik mit neuen Updates bestückt werden.»
Bevor irgendein Teil an eines der Autos montiert wird, wird es zuerst auf Herz und Nieren überprüft. Das geht von Röntgenbildern über Maschinen, mit denen bis zum Anschlag ausprobiert wird, ob die Teile auch den immensen Kräften standhalten, denen sie auf der Rennstrecke ausgesetzt sein werden. «Es wird auch alles genau vermessen und wird benutzen dazu zum Beispiel Lasergeräte, mit denen man um das Auto herumgehen und alles genau überprüfen kann. So sehen wir die exakte Größe und wie gut es zusammengebaut ist», fährt Peasland fort.
«Jedes Auto hat zirka sechseinhalb tausend Teile, die ständig weiterentwickelt werden und geprüft werden müssen. Das Inspektionsteam macht einen phänomenalen Job», sagt Christian Horner. «Es geht da um Bruchteile von Millimetern, damit alles genau passt.»
Teil 1 (Forschung & Entwicklung sowie Design) sehen Sie hier:
Teil 2 (Verbundstoffe) sehen Sie hier:
Teil 3 (Produktion) sehen Sie hier:
Teil 4 (Zusammenbau) sehen Sie hier: