Pirelli: Kein Risiko für letzte drei WM-Läufe
Ein Pirelli-Techniker nimmt Proben eines benutzten Formel-1-Reifens
Grosse Überraschungen sollten wir von Pirelli wohl keine mehr erwarten: die Reifenwahl für die letzten drei Saisonrennen in Arabien, Nord- und Südamerika ist eher konservativ. In Abu Dhabi wird mit den Mischungen weich und mittelhart gefahren, dann in Austin/Texas sowie in Interlagos/São Paulo jeweils mit den härtesten beiden Mischungen der Saison 2013, also mittelhart und hart.
Pirelli begründet die Reifenwahl so: weich und mittelhart würden am besten zu den Wechselbedingungen des «Yas Marina Circuit» von Abu Dhabi passen, vor allem aufgrund der sehr glatten Fahrbahn und der fallenden Temperaturen im Laufe eines Grand Prix, der vom Tag in die Nacht führt. Mit weich und mittelhart wurde dieses Jahr auch in China, auf dem Nürburgring und auf dem Hungaroring gefahren. Diese Kombination ist auch für den übernächsten Grand Prix in Indien vorgesehen.
Texas gilt als schnelle Bahn, welche den Reifen unter hohe Belastung stellt, daher die mittelharte und harte Mischung – so wie in Malaysia, Bahrain, Silverstone, Belgien, Italien und am kommenden Wochenende in Japan. Auch für Brasilien ist dieses Reifenduo vorgesehen, dies aufgrund der Highspeed-Kurven und möglicherweise hohen Temperaturen.