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Mercedes: McLaren wird nicht benachteiligt

Von Petra Wiesmayer
Toto Wolff verspricht, dass McLaren 2014 nicht benachteiligt wird

Toto Wolff verspricht, dass McLaren 2014 nicht benachteiligt wird

Mercedes-Sportchef Toto Wolff betont, dass McLaren nächstes Jahr auf keinen Fall benachteiligt werde, auch wenn die Briten 2015 mit Honda-Motoren an den Start gehen werden.

2014 wird das letzte Jahr, in dem die McLaren von Mercedes-Motoren angetrieben werden, da das Team aus Woking 2015 seine einst so erfolgreiche Partnerschaft mit Honda wieder aufleben lassen will. Seit der Bekanntgabe der künftigen Partnerschaft von McLaren mit den Japanern wollen Stimmen nicht verstummen, die befürchten, dass Mercedes deshalb seine Geheimnisse des neuen V6-Turbomotors nicht mit den Chrompfeilen teilen will.

Mercedes-Sportchef Toto Wolff betont jedoch ausdrücklich, dass McLaren auch weiterhin absolute Gleichbehandlung erfahren wird. «McLaren ist ein Kunde und wir haben eine lange Geschichte mit McLaren, also werden wir auch alles tun, um sie aus Mercedes-Sicht zu unterstützen», sagte Wolff. «Wir leben in modernen Zeiten, da gibt es keine unterschiedlichen Motorenspezifikationen und die sind sowieso vom Reglement nicht erlaubt. Die Unterstürzung von Mercedes für McLaren ist die gleiche wie für andere auch.»

McLaren-Geschäftsführer Jonathan Neale geht allerdings durchaus davon aus, dass Mercedes seine Geheimnisse für sich behalten wird, sagt aber gleichzeitig, dass er davon überzeugt sei, dass alle die gleichen Motoren bekämen. «Ich arbeite schon sehr lange mit Mercedes zusammen und kenne das Team in Brixworth», sagte er bei ESPN. «Wenn man mit fünf Motoren eine begrenzte Anzahl pro Jahr hat – die Tage von sechs Motoren an einem Wochenende sind längst Vergangenheit – dann muss alles, was produziert wird, gleich sein, wenn man ein qualitativ hochwertiges Produkt haben will. Sie können kein Model A, B und C herstellen.»

Gleichbehandlung sei auch für Mercedes wichtig, um Qualität zu beweisen und sich nicht seine Reputation kaputt zu machen, erklärte Neale. «Was den Service betrifft, werden sie sicher nicht alles offenlegen, was intern vor sich geht», schränkte er ein. «Ich mache mir aber keine Sorgen über die Qualität des Teams, das wir in der Box haben oder den Support aus Brixworth.»

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