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Horner: «Der vierte Titel schien unwahrscheinlich»

Von Adam Cooper
Große Emotionen nach dem Titelgewinn

Große Emotionen nach dem Titelgewinn

Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner glaubte nicht, dass es möglich sei, zum vierten mal den Fahrer- und Konstrukteurstitel zu gewinnen.

«Sebastian ist emotional sehr aufgewühlt und ich bin sicher, dass jedes Mitglied des Teams sehr aufgewühlt ist», sagte Horner. «Die Arbeit, die wir in dieses Jahr gesteckt haben, ist enorm, denn es geht nicht nur um dieses Jahr, sondern auch darum, ein Auto für nächstes Jahr zu entwickeln und zu bauen.»

«Wenn man zum ersten Mal eine Meisterschaft gewinnt, dann ist der Druck da, sie zu verteidigen. Wir haben sie verteidigt und den Titel behalten, nach dem dritten Mal denkt man, OK, besser kann es nicht mehr werden und die Wahrscheinlichkeit, es ein viertes Mal zu schaffen, beide Titel zu holen, scheint statistisch höchst unwahrscheinlich. Die Leidenschaft, die Entschlossenheit und Hingabe innerhalb des Teams und natürlich auch das, was Sebastian gezeigt hat, war dieses Jahr aber absolut phänomenal.»

Horner gestand, dass man sich nach dem Lichtmaschinenschaden an Mark Webbers Auto auch Sorgen um das Auto von Sebastian Vettel gemacht habe.

«Nach dem Schaden an Marks Auto, der ganz plötzlich auftrat, gab es keinen Grund, wieso das nicht auch am anderen Auto passieren könnte. Wir versuchten sofort, den Stromabfluss der Lichtmaschine so weit wie möglich zu reduzieren, was am Ende dazu führte, dass wir auch das KERS-System abschalten mussten. Dann gab es ein Problem mit dem Sensor an der Lichtmaschine, was uns fast das Herz in die Hose rutschen ließ. Und gleichzeitig fährt Sebastian eine schnellste Sektorzeit nach den anderen!»

«Da gab es schon ein paar Momente, in denen uns fast das Herz stehenblieb, glücklicherweise schaffte es das Auto aber bis ins Ziel und Sebastian tat, was er tun musste. Es war aber riesiges Pech, dass Mark nicht auch da oben stehen konnte.»

 

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