Kobayashi-Skandal in Japan: Ferrari-Pilot sagt Sorry
Kamui Kobayashi galt in Japan als Sympathie- und Hoffnungsträger: Für die Formel-1-Rückkehr des 27-Jährigen, letztes Jahr noch in Sauber-Diensten (Dritter beim Heimrennen in Suzuka), sammelten seine Fans sogar eifrig Geld, mehr als 1,5 Mio Euro kamen zusammen. Doch die Veröffentlichung des japanischen Klatsch-Magazins «Friday» erzeugte einen Wirbelsturm der Entrüstung – Bilder zeigten den WM-Zwölften von 2010, 2011 und 2012 nicht nur mit einer fremden Frau, sondern auch als Raucher (mehr dazu HIER).
Der Druck ist inzwischen so gross geworden, dass sich Kamui Kobayashi (heute als Sportwagen- und Formel-1-Demofahrer bei Ferrari unter Vertrag) auf der eigenen Homepage an seine Anhänger richtet: «Ich bedaure es sehr, wenn die Bilder in der Zeitschrift „Friday“ vom 1. November bei meinen Fans Unbehagen ausgelöst haben sollten. Meine Handling war unbedacht und als Sportler unangemessen, ich entschuldige mich dafür in aller Form. Ich garantiere, dass eine solche Situation nicht wieder vorkommen wird und bedanke mich für die anhaltende Unterstützung meiner Anhänger. Wir arbeiten noch immer hart daran, dass ich künftig wieder Formel 1 fahren kann.»