Weltmeister Vettel: «Fahrer sind wie die Schulklasse»
Wie auf Klassenfahrt: Die Formel-1-Piloten bei der Fahrerpräsentation auf dem Hungaroring
Sebastian Vettel ist noch sehr präsent, wie er in die Formel 1 kam. Zunächst als Freitagstestfahrer von BMW-Sauber, dann erstmals als GP-Pilot, nachdem Robert Kuvbica wegen seines Montreal-Unfalls in Indianapolis nicht fahren konnte. Vettel sprang ein und holte sofort seinen ersten WM-Punkt.
Vettel erinnert sich: «Wenn du in die Formel 1 kommst, dann musst du dir zunächst einmal Respekt verschaffen. Da sind viele Fahrer, die haben schon jahrelang Grands Prix bestritten, und die betrachten dich natürlich erst Mal mit einem kritischen Auge, weil sie nicht einschätzen können, was du taugst.»
Nach all den Erfolgen in den vergangenen Jahren, spürt Vettel da Neid? «Nein, das würde ich nicht sagen», antwortet der Heppenheimer. «Mir kommen die Formel-1-Fahrer eher ein wenig vor wie eine Schulklasse. Mit einigen kommst du besser aus, mit anderen nicht so gut. Aber das bedeutet noch nicht, dass man einen bestimmen Fahrer hasst oder ihm aus dem Weg geht. Du weisst ja, was es braucht, um diese Autos am Limit zu fahren, also hegst du für die anderen Respekt, egal, in welchem Fahrzeug sie sitzen.»